Graubünden räumt beim GLOBONET eTourism-Award ab

Alle reden von Digitalisierung – doch wie weit klaffen Wirklichkeit und Realität bei den Schweizer Unternehmen da auseinander? Und wie ist insbesondere die Tourismusbranche aufgestellt, wenn es um Tools, Gadgets und Co. geht? Der GLOBONET eTourism-Award geht einmal jährlich genau dieser Frage nach. Er nimmt die Schweizer Tourismusdestinationen ins Visier und prüft mit Hilfe eines hochrangigen Expertengremiums, wie es um deren digitale Zukunftsfähigkeit bestellt ist. Unangefochtener Sieger dieses Mal: Graubünden.

Perfekte Location (der Festsaal im LAC eröffnet einen traumhaften Blick auf den Lago), geballte Kompetenz (im Plenum mehrere Dutzend Tourismusdirektorinnen und -direktoren aus der gesamten Schweiz) und eine Moderatorin, die das Label „Kommunikationsprofi“ vollumfänglich verdient („im richtigen Leben“ ist Christiane Wolff Chief Corporate Communications Officer bei der Serviceplan Gruppe, einer der grössten Werbeagenturen Europas): Das Setting für die Verleihung des 6. GLOBONET eTourism-Award hätte würdiger nicht sein können. Und die Performances, die die nominierten Destinationen im Vorfeld abgeliefert hatten, standen dem in nichts nach.

Knapp 500 Schweizer Traumziele waren ursprünglich ins Rennen gegangen – zehn davon buhlten als Nominierte um den Sprung auf das Treppchen – die drei besten von ihnen sollten in Lugano den wohlverdienten Preis empfangen. Die Ausfilterung verlief in mehreren Schritten und beurteilt verschiedene Kriterien wie beispielsweise Webseitenintegration, E-Newsletter, Social Media und E-Mail-Anfragen. Nach einer Analyse des Forschungsteam der Hochschule Luzern unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Liebrich bestimmt eine Expertenjury die Sieger. And the Winner is: Graubünden – dicht gefolgt von Basel und Zürich auf den Plätzen zwei und drei.

Im Hinblick auf Kundeninteraktion und Personalisierung im Web (so das Thema des diesjährigen Awards) hatten diese drei klar die Nase vor. „Da stimmt von A bis Z einfach alles“, resümierte Christiane Wolff das Votum der Jury – sehr zur Freude von Daniel Egloff (Basel Tourismus), Flavio Godenzi (Graubünden Ferien) und Marc Bertschinger (Zürich Tourismus), die voller Begeisterung die Trophäen empfingen.

Einziger Wermutstropfen an dem rundum gelungenen Event: Mit der sechsten Ausgabe hat der GLOBONET eTourism-Award – eine Kooperation des Verbands Schweizer Tourismusmanager, der Hochschulen Wallis beziehungsweise Luzern und der Onlinemarketing-Agentur GLOBONET – sein vorläufiges Ende erreicht. Sollte es tatsächlich eine Fortsetzung geben, wird dies unverzüglich auf www.globonet-etourism-award.ch kommuniziert. Bis dahin halten wir es ganz mit Christiane Wolff: „Grossen Respekt allen Gewinnern und Nominierten! Sie machen die Schweiz zu dem, was sie ist: eines der schönsten Reiseziele Europas!“

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