Eklat beim ESC-Vorentscheid

Der am Donnerstag ausgetragene Vorentscheid zum Eurovision Song Contest sorgte für eine Überraschung, denn der Gewinner akzeptierte die Wahl nicht und gab den Gewinn ab.

Am Donnerstag (5. März) wurde in Hannover der Vorentscheid zum ‚Eurovision Song Contest‘ ausgetragen – und sorgte für eine Überraschung.
Vom Publikum wurde der 28-Jährige Andreas Kümmert als Sieger auserkoren, der am 23. Mai am Finale in Wien teilnehmen sollte. Doch der aus ‚The Voice of Germany‘ bekannte Sänger lehnte die Wahl ab. „Ich bin überwältigt von Euch allen, von Deutschland. Dafür, dass Ihr meine Musik toll findet, mich unterstützt habt“, so Kümmert, bevor er verkündete, das Ergebnis nicht akzeptieren zu können. Ohne Nennung eines Grundes gab er seine Stimme an die Zweitplatzierte Ann Sophie, die kurz zuvor den Titel ‚Black Smoke‘ interpretiert hatte. Als diese daraufhin fragte, ob das Publikum dies überhaupt wolle, antwortete Moderatorin Barbara Schöneberger: „Die wollen das. Du fährst jetzt nach Wien.“

Über die Entscheidung des eigentlichen Gewinners wurde viel spekuliert – offiziell bestätigt ist bislang aber nichts. Das Team um den Sänger begründete seinen Rückzug mit dem Medienrummel, der ihm zu schaffen mache. Siggi Schuller von Universal erklärte gegenüber der ARD, dass „die Lampe, die da angeht, zu gross ist.“ Kümmert selber äusserte sich lediglich, dass er nicht in der Verfassung sei, die Wahl anzunehmen. Den Abend hatte er mit hohem Fieber bestritten, da er mit einer Erkältung zu kämpfen gehabt habe. Ob Ann Sophie nun beim Finale in Wien bestehen kann, wird sich zeigen.

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