Noel Gallagher gegen Apple Music

Der ehemalige ‚Oasis‘-Musiker hat diesmal kein gutes Haar an dem neuen Konzept von Apple Music gelassen. Die Wertschätzung und Kultur von Alben gehe so komplett flöten.

Noel Gallagher beobachtet Streaming-Dienste mit Argwohn.
Der Musiker hatte sich in einem Interview mit dem ‚Varvet International‘-Podcast über den Status des Albums und die Wertschätzung von Musikern in Zeiten von ‚Apple Music‘ beklagt: „Das ist so ein bisschen wie bei George Orwell. Wie kann man so arrogant sein und sagen, ‚Jetzt herrschen wir über das Weltradio‘. Es kam einfach so auf mein Telefon. Was soll ich denn da hören? Die haben nichtmal die Kinks [Band].“

Gallagher sorgt sich um die Zukunft: „Wenn du mir erzählst, dass die Ära der Album-Käufe vorbei ist, dann macht mich das traurig. Die Kultur des Glaubens in ein Album und die Wertschätzung werden sterben. Es ist vorbei und die glauben alle, dass man Musik verleihen sollte. Mit dem Geld kannst du alles hören, aber nichts davon besitzen. Ich denke, das ist traurig. Ich verstehe, dass das die Zukunft ist, aber es ist traurig.“

Schon zuvor hatte er den Streamingdienst ‚Tidal‘ von Jay Z und anderen Künstlern kritisiert, indem er sagte, sie würden sich „wie die Avengers“ aufführen und denken, „sie könnten die Musik retten“: „Und ich sitze da und denke mir, dass ihr vielleicht dafür einfach mal einen verf****** Chorus schreiben solltet, mal so als Anfang. Macht Euch keine Gedanken um Lizenzgebühren, schreibt einen Song, fangt doch mal damit an.“

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