Paul McCartney: Alkohol-Beichte

Der Sänger machte nach dem Split der Beatles keine leichte Zeit durch. Er griff nicht nur zur Flasche, er wurde auch depressiv und verstritt sich mit seinen Kollegen.

Paul McCartney stürzte ab.
Der Sänger gab nun zu, die Trennung der ‚Beatles‘ im Jahr 1970 fast nicht verkraftet zu haben. „Ich war damals depressiv“, erklärte der 73-Jährige. „Das wärst du auch gewesen. Ich trennte mich von meinen Freunden, die ich ein Leben lang hatte, ungewiss, ob ich weiterhin Musik mache. Ich habe zu Alkohol gegriffen. Ich habe getrunken. Zuerst war das auch gut, aber dann hatte ich plötzlich keine gute Zeit mehr. Es funktionierte nicht mehr. Ich wollte wieder von vorne anfangen, also habe ich meine Band ‚Wings‘ gegründet.“

Bevor sich die Band trennte, kam es zu Unstimmigkeiten. So lehnten sich die übrigen Mitglieder John Lennon, George Harrison und Ringo Starr gegen ihn auf und ernannten Allen Klein zu ihrem Manager. Der wiederum strich einen erheblichen Anteil ihrer Einnahmen ein, woraufhin McCartney seine Kollegen verklagte. Das führte zu einem Bruch mit Lennon. „Ich musste kämpfen und dabei auch gegen die anderen kämpfen, das war jedoch die schlechteste Entscheidung meines Lebens“, verriet der Star in der Radioshow ‚BBC Radio 4’s Mastertapes‘. „Ich rief John ab und zu an und es war so ein bisschen wie: ‚Ja, mach‘ doch was du willst!“, und ‚Nun, was willst du überhaupt?‘, dumme Kleinigkeiten.“ Doch schliesslich fanden sie wieder zueinander: „Dafür bin ich unendlich dankbar. Dass wir alles klären konnten, bevor er starb, das wäre sonst kaum auszuhalten gewesen. Es war so schon schwer genug, aber dann wäre es noch schlimmer geworden.“

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