Die wilde Kindheit des Keith Richards als Film

Der ‚Rolling Stones‘-Gitarrist hatte ein bewegtes Leben – das hat er bereits mit seiner Biografie bewiesen. Nun erscheint eine Doku über seine bewegte Kindheit.

Keith Richards hat sein illustres Leben verfilmt.
Der Rocker hat sich für seinen eigenen Fernsehfilm mit dem Filmemacher Julien Temple zusammengetan, um seine frühe Kindheit in Dartford, Kent, im Südosten Englands nach dem Zweiten Weltkrieg nachzuzeichnen. Darin spricht er sehr offen über seine Erfahrung mit dem Rationieren, das Ende des Wehrdienstes und die gesellschaftlichen Faktoren, die letztendlich dazu geführt haben, dass der Rock ’n Roll in den 60ern die musikalische Weltherrschaft übernahm. Der 72-Jährige erklärte: „Ich glaube gerade meine Generation, in dieser Zeit und in diesem Klima, wollte die Grenzen austesten. Die Welt gehörte uns und man kann eben aufsteigen oder fallen.“ Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt Dartford mehr als jede andere durch Bomben zerstört und der Gitarrist konnte als Baby gerade noch aus seinem Kinderbett gerettet werden, als dieses mit Ziegelstaub bedeckt wurde.

Der Filmemacher des Werks ‚Keith Richards – The Origin of the Species‘, Julien Temple, erzählte: „Als ich im Kindesalter die Stones hörte, änderte sich für mich alles. Ich hatte das Gefühl, dass ein neues Lebensgefühl aufkommt, frischer Wind, etwas, wovon ich Teil sein wollte. Und ohne Zweifel habe ich gedacht, dass Keith Richards er Erste seiner Gattung war. Dieser Film untersucht, wie er als Person und die 60er-Jahre in England zustande kamen.“ Temple selbst hat bereits für die Sex Pistols, die Rolling Stones, Whitney Houston und David Bowie Musikvideos gedreht, im nächsten Monat wird der Streifen auf dem britischen Sender ‚BBC2‘ laufen.

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