Anti-Pollution: So schützt man die Haut vor Luftverschmutzung

Besonders in Großstädten leidet die Haut unter der Luftverschmutzung.

Quelle: Antonio Guillem/Shutterstock.com

Luftverschmutzung schadet nicht nur den Lungen, sondern auch unserer Haut. Auf Dauer macht sich schlechte Luft in Form von Falten, vergrösserten Poren oder einem fahlen Teint bemerkbar. Mit diesen Tipps schützt man das grösste Organ nachhaltig vor Umwelteinflüssen.

Neben UV-Strahlen ist verschmutzte Luft einer der grössten Feinde jugendlicher Haut. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschreibt Luftverschmutzung sogar als „eine der schädlichsten Bedrohungen für die globale Gesundheit“. In unserer modernen Welt ist es jedoch fast unmöglich, Umweltverschmutzung in der Luft aus dem Weg zu gehen. Besonders für Grossstädter ist es daher unausweichlich, ihrer Haut ausreichend Schutz zu bieten. Aber wie schützen wir unsere Haut am besten vor nachhaltigen Schäden durch Belastungen aus der Luft?

So schadet Luftverschmutzung der Haut

Wer an verschmutzte Luft denkt, denkt meist zunächst an Lungenschäden. Aber auch auf unser grösstes Körperorgan hat sie gravierende Auswirkungen. Vor allem durch Verbrennungsprozesse von Fahrzeugen oder Kraftwerken verursachte Metallpartikel in der Luft belasten die Haut und erzeugen oxidativen Stress.

Die Teilchen sind zehn- bis zwanzigmal kleiner als eine Pore und können so leicht in die Oberhaut eindringen. Sie verstopfen die Pore und greifen die Zellen an – die Hautbarriere wird geschädigt. Langfristige Folgen sind Kollagenabbau, nachlassende Elastizität und Faltenbildung. Andere Auswirkungen, wie ein fahler Teint oder unreine Haut, sind oft sofort sichtbar.

Wie schützt man die Haut vor Luftverunreinigung?

Zunächst gilt es, jeden Abend das Gesicht gründlich zu reinigen. Hier bewährt sich der sogenannte „Double Cleanse“ – also zwei Durchgänge mit einem Reinigungsgel, -öl, -schaum oder einer Reinigungsmilch. Eine doppelte Reinigung entfernt nicht nur Make-up-Reste, sondern auch Schmutzpartikel, die sich im Laufe des Tages auf der Haut angesammelt und in den Poren festgesetzt haben. So können sich die Zellen in der Nacht besser regenerieren. Ein bis zwei Mal wöchentlich sollte man ein Peeling, etwa mit Fruchtsäure, in die Pflegeroutine einbauen.

Morgens und abends helfen Seren mit Vitamin A, C oder E dabei, bereits vorhandene Schäden zu reduzieren. Feuchtigkeitscremes, die Ceramide oder Hyaluronsäure enthalten, stärken die Hautbarriere zusätzlich.

Morgens wird die Haut mit einer schützenden Pflege für den Tag gewappnet: Mineralische Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor SPF 30 oder höher schützen die Haut nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor Luftschadstoffen.

Die Kosmetikbranche hat bereits auf das Problem reagiert und zahlreiche Produkte, die auf Luftverschmutzung abzielen, auf den Markt gebracht. Diese werden häufig als „Anti-Pollution“ bezeichnet. Sie enthalten meist Antioxidantien, die die Hautbarriere stärken und die Haut bei der Zellerneuerung unterstützen.

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