Sommer-Maniküre: Auf diese Trends lassen wir uns gerne festnageln

Unternehmerin Chiara Ferragni liebt die Shellac-Maniküre im kunterbunten Dopamin-Look.

Quelle: imago/Independent Photo Agency Int.

Knallbunt, aufgeklebt oder selbst gepflückt? In diesem Sommer ist bei der Maniküre fast alles erlaubt. Nur langanhaltend soll es sein und uns nach einem ausgiebigen Strandtag auch beim Feiern im Beach Club nicht im Stich lassen. Das sind die coolsten Nageltrends für den Sommer.

Der Sommer wird heiss. Zwischen Sonnenbad am Strand und Dinner im Beach Club möchten wir uns keine Gedanken machen, ob unsere Nägel Sand, Chlor und Sonne standhalten. Deshalb geht der Trend wieder hin zu Long-Lasting-Lacken. Besonders ein Look ist derzeit besonders beliebt.

Sponge-French-Tips in Regenbogenfarben

French Maniküre ist nichts Neues. Schon im 18. Jahrhundert galt es als schick, sich die Nagelspitzen weiss zu färben. Auch Moderatorin und Influencerin Cathy Hummels (34) zeigt diesen Trend auf Instagram.

‚Warum eigentlich immer nur Weiss?‘, dachten sich einige Trendsetter und Trendsetterinnen und ein neuer Look war geboren: Mit 8,2 Millionen Aufrufen trenden auf TikTok derzeit sogenannte „Sponge French Tips“ in Regenbogenfarben. Der Unterschied zur klassischen französischen Maniküre besteht darin, dass die Nagelspitzen dabei nicht bemalt werden, sondern in einem, zuvor mit der gewünschten Farbe bestrichenen, Silikon-Schwamm gedrückt werden. Beim Herausziehen des Nagels entsteht der klassische French-Look. Mit einem langanhaltenden Lack – etwa in Form einer Shellac-Maniküre – überlebt der Trend auch den ganzen Sommerurlaub.

Trockenblumen

Wer in der Schulzeit ein Herbarium mit gepressten Blumen und Blättern angelegt hat, wird diesen Nagel-Trend lieben: Trockenblumen direkt auf dem Nagel. Dazu werden die Nägel zunächst im neutralen French-Look, ohne bunte Spitze, manikürt. Dann werden die Trockenblumen (lassen sich im Sommer ganz einfach selbst in Garten und Park pflücken) vorsichtig auf den Nagel gelegt und mit einem Gel-Lack unter der UV-Lampe versiegelt. Um unschöne Kanten oder Überlappungen zu vermeiden, sollte man bei der Auswahl der getrockneten Blüten darauf achten, dass diese nicht grösser als der Nagel selbst sind.

Studio-Maniküre zum Aufkleben

Statt zu schnödem Nagellack, greifen Freunde der Maniküre gern zur schnellen Lösung: Nagelfolien.

Aus zahlreichen Farben und Mustern wählt man einfach das Design, das einem am besten gefällt. Die Folie wird dann auf den Nagel aufgeklebt, zurechtgefeilt und zack: Fertig ist der Look wie frisch aus dem Nagelstudio. Entfernen lassen sich die Folien mit Nagellackentferner, und bei Preisen zwischen fünf bis 20 Euro pro Set, auch schnell mal passend zum Outfit variieren.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Shellac, Gel und Co.?

Unter Shellac-Maniküre versteht man eine Hybrid-Technik aus normalem Nagellack und Gel. Im Gegensatz zur klassischen Gel-Maniküre wird der Lack deutlich dünner – meist einfarbig oder wie bei Influencerin Chiara Ferragni (35) im kunterbunten Dopamin-Look – aufgetragen. Er härtet unter der UV-Lampe binnen weniger Sekunden aus. Optisch lässt er sich also kaum von gewöhnlichem Nagellack unterscheiden, nur bei der Haltbarkeit überzeugt er mit zwei bis drei Wochen. Ein weiterer Benefit: Der Nagel wird beim Entfernen nicht mit einem Fräser abgeschliffen und dadurch strapaziert. Der Lack lässt sich sogar – wenn die Zeit oder das Geld zum Studio-Besuch fehlen – eigenständig daheim mit einem Aceton haltigen Nagellackentferner beseitigen. Neuerdings gibt es auch vegane Alternativen im Shellac-Segment.

Die Gel-Technik hingegen ist ein richtiger Klassiker. Wie bei der Shellac-Maniküre härtet das Gel, das deutlich dicker aufgetragen und modelliert wird, unter UV-Licht aus. Die Konsistenz ist nach dem Aushärten deutlich stabiler als Shellac und garantiert eine Haltbarkeit von drei bis vier Wochen. In der Regel fällt der Studio-Besuch hierbei teurer aus als bei einer Shellac-Behandlung.

Die Acryl-Maniküre stellt die Königsdisziplin unter den Verfahren dar. Anders als beim bereits fertig gemischten Gel, wird hier das Acrylpulver mit einer Flüssigkeit vermischt. Die Konsistenz muss schnell verarbeitet und geformt werden, bevor das Material aushärtet.

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