Was der Mann gegen die Spuren der Zeit tun kann

Was der Mann gegen die Spuren der Zeit unternehmen kann

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Die Zeiten in denen der Männerwelt die optischen Auswirkungen des Alters auf ihren Körper eher nachgesehen wurden als der Damenwelt sind vorbei. In der heutigen Welt sehen auch zunehmend die „Herren der Schöpfung“ den optischen Auswirkungen des Alterungsprozesses kritisch entgegen und möchten den Prozess verlangsamen oder erste Anzeichen verstecken. Wundermittel gibt es zwar auch für die Gentlemen nicht, dafür aber einige Wege manche Problemzonen zumindest in den Griff zu bekommen. Der folgende Artikel gibt ein wenig Aufschluss und Lösungsansätze.

1. Der Wohlstandsbauch

Irgendwann schlägt der Metabolismus um. Wo man(n) vorher essen konnte was er wollte, zeigt die Wage dann schon ein Kilo mehr an wenn man nur an Fast Food & Co. denkt. Besonders ärgerlich ist das am Bauch. Die Langzeitlösung ist natürlich die Essgewohnheiten zu ändern und den Körper für die Zukunft fit zu halten. Nicht sehr schön für die weniger bewegungsfreudigen Menschen aber es führt einfach kein Weg daran vorbei. Muskeln sind nun einmal der beste Energie-Vernichter und Fett ist Energie. Als kurzfristige Lösung lässt sich die Problemzone aber kaschieren.

2. Obenrum wird’s dünn

Glaubt man den Statistiken, haben 40% aller männlichen Schweizer mit Haarausfall zu kämpfen. Nicht wenige können sogar aus dem FF ihre Einstufung nach dem Hamilton-Norwood-Schema benennen. Doch egal ob man nun IIa ist oder IV, bei Haarausfall gibt es mehrere Wege:

  • Haartransplantationen sind zwar effektiv, aber die teuerste Variante
  • Tinkturen und andere Mittel haben oft kaum messbare Wirkung
  • Bärte können ein optisches Gegengewicht darstellen, sind aber Wuchs-abhängig und stehen nicht jedem

Der erste Lösungsschritt sollte darin bestehen sich eine modische Kurzhaarfrisur schneiden zu lassen, desto weniger auffällig sind kahle Stellen. Sollte sich der Haarausfall fortsetzen, ist es absolut sozial akzeptiert mittels Trimmer oder Nassrasierer für „Kahlschlag“ zu sorgen. Selbst Prinz William wagte den Schritt und wird dafür gefeiert. Der positive Nebeneffekt: Herren mit Glatze werden von vielen Frauen als männlicher, entschlussfreudiger und durchsetzungsfähiger angesehen.

Getrimmte oder rasierte Glatzen sind längst in allen Alters- und Gesellschaftsgruppen akzeptiert und werden von vielen Frauen sogar als attraktiv wahrgenommen.

3. Die Augen

Ein Grossteil aller Männer in der Schweiz verbringen ihre Arbeitstage vor dem PC. Das alleine ist zwar noch kein Grund für ein sich verschlechterndes Augenlicht, verschlimmert aber bestehende Probleme. Die erste Wahl wäre natürlich eine Brille. Doch obgleich es mittlerweile unzählige Gestell-Modelle gibt, existieren natürlich auch Männer die aus subjektiven Gründen schlicht keine sichtbare Sehhilfe möchten. Zudem gibt es eben auch viele Berufe und Situationen in denen ein „Nasenvelo“ hinderlich ist. Für beide Gruppen empfiehlt sich das Tragen von Kontaktlinsen. Diese Sichthelfer haben gleich mehrere Vorteile:

  • Man erkennt sie auch bei genauestem Hinsehen nicht
  • Sie decken ein grösseres Sichtfeld ab
  • Das Tragen von Schutz- und Sonnenbrillen sowie anderer Gegenstände ist problemlos möglich

Die Produktvielfalt der unsichtbaren Sehhelfer ist gross weshalb es sich vor der Entscheidung lohnt sich Hilfe bei einem Experten einzuholen. Die persönlichen Vorteile kann man im Voraus schon einmal abwägen. Allerdings sollte man nicht ignorieren, dass alle Linsen auch einen regelmässigen Pflegeaufwand benötigen und somit mehr „Arbeit“ machen als die Brille.

4. Fältchen

Für die Bekämpfung von Falten gibt es mittlerweile aufseiten der Frauenwelt eine ganze Industrie, die sich mit Cremes und anderen Helfern beschäftigt. Allerdings weiss jeder Mann der sich in der Beauty-Ecke schon einmal die Preise angesehen hat: Das geht richtig ins Geld.

Für den Anfang sollte man(n) deshalb bedenken, dass kleine Fältchen um die Augen bei ihm viel eher akzeptiert werden als in der Damenwelt und von vielen als Merkmal eines „männlich-markanten“ Gesichts angesehen werden. Das ist zwar unfair aber eine Tatsache die es zu nutzen gilt. Und dann ist es ebenfalls eine Tatsache, dass man auch schon mit diversen Hausmitteln gegen die Altersanzeichen im Gesicht vorgehen kann, es sind also keine 25-Franken-Hyalorontöpfe notwendig. Zudem reicht es in der Regel auch schon, seine Lebensumstände etwas zu justieren:

  • Viel Flüssigkeit zu sich nehmen
  • Hautpflege mit UV-Schutz verwenden
  • Viel Vitamin-C zu sich nehmen
  • Ab und zu mal eine kühlende Kompresse auflegen
Lachfältchen machen Männergesichter markanter und gelten als sympathisch.

5. Der Allerwerteste

Ja, auch ein einstmals straffer Herren-Po leidet irgendwann massiv unter einem Mix aus viel zu viel Sitzen, einer Prise altersbedingter Hauterschlaffung und zu wenig Bewegung. Die gute Nachricht: Diese Problemzone lässt sich sehr leicht in den Griff bekommen. Allerdings nur auf die Dauer und nicht über Nacht.

  • Als erstes beginne man damit, den Aufzug zu seinem Feind zu erklären, ihn links liegen zu lassen und jeden Tag die Treppe zu nehmen. Denn Treppensteigen ist der oberste Garant für einen straffen Po.
  • Dann werden die Sitz-Zeiten reduziert. Etwa, indem man zum Telefonieren aufsteht und statt der E-Mail persönlich zum Kollegen rübergeht.
  • Muss man sitzen, kann man folgende unauffällige Übung machen: Pobacken anspannen, für zehn Sekunden halten, für fünf Sekunden loslassen und dann von vorn beginnen. Macht man das über den ganzen Tag verteilt für eine halbe Stunde, wird der Allerwerteste nach wenigen Monaten wieder so straff wie mit 18.
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