Indisches Schönheitsgeheimnis – diese Beere hat es in sich

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Ein neuer Beauty-Trend aus Indien verspricht glänzendes Haar: die Amla-Beere. Was kann die Frucht, die bereits in der uralten Ayurveda-Lehre ihre Anwendung findet?

Wahre Schönheit kommt von innen! Kein Wunder, dass Superfood nur so boomt – all den High-Tech-Entwicklungen der Kosmetikbranche zum Trotz. Der neueste Trend kommt aus Indien. Dort wird die Amla-Beere als Frucht der Jugend und Schönheit gefeiert. Sie gilt vor allem als Wunderwaffe für volles Haar und eine schöne Haut. Wir verraten, was wirklich in der Beere steckt…

Heilmittel der Ayurveda-Lehre

Amla (auch Amalaki genannt) ist eine indische Stachelbeere und kommt dort schon seit Jahrhunderten als Heilmittel in der Lehre der Ayurveda zum Einsatz. Dieser zufolge kann sie bei Beschwerden wie Husten, Asthma, Bronchitis, Kopfschmerzen oder Verdauungsproblemen helfen. Und bei Haarausfall …

Amla für volles Haar

Mittlerweile gilt sie bei uns sogar als regelrechter Wachstums-Booster für das Haar. Das soll vor allem an ihrem extrem hohen Vitamin-C-Gehalt liegen. Durch die antioxidative Wirkung schützt es unser Haar vor freien Radikalen, welche wiederum für Spliss und Haarbruch mitverantwortlich sind. Die Wurzeln werden von innen gestärkt und das Wachstum der Haare gekräftigt. Zudem soll die Amla-Beere ein vorzeitiges Ergrauen der Haare verhindern.

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Amla für eine schöne Haut

Durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt ist Amla auch ein natürliches Wundermittel für unsere Haut. Vitamin C regt die Produktion von Kollagen-Zellen in der Haut an und strafft sie auf diese Weise von innen. Weitere Antioxidantien der Beere sollen die Hautalterung verlangsamen sowie Falten und Altersflecken vorbeugen.

Wie wendet man die Beere richtig an?

Die Amla-Beere hat einen sehr sauren, bitteren Geschmack und schmeckt nicht jedem. Sie ist jedoch in Pulverform erhältlich, was das Ganze erleichtert. Traditionell wird das Amla-Pulver als Tee getrunken, man kann es aber auch in Säfte oder Smoothies mixen. Darüber hinaus kann es auch äusserlich angewendet werden, zum Beispiel als DIY-Haarmaske. Dafür einfach ein bis zwei Esslöffel Amla-Pulver mit derselben Menge Kokosöl vermischen und in einem Topf so lange kochen, bis es sich zu einer homogenen Paste vermischt hat. Diese abkühlen lassen und dann auf Haare und Kopfhaut verteilen. Mindestens eine Stunde – oder am besten über Nacht – einwirken lassen und mit einem milden Shampoo gründlich auswaschen.

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