Jochen Schweizer gibt Fitness-Tipps für 2018

Seit dem Ausstieg bei „Die Höhle der Löwen“ hat sich Jochen Schweizer auf den Bau seiner Event-Arena ausserhalb von München konzentriert – und auf seine Gesundheit. Der 60-Jährige erklärt im Interview, wie er sich fit hält, und gibt auch Jüngeren Tipps.

Jochen Schweizer kennen die meisten aus der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“. Nach seinem Ausstieg aus der Show im Jahr 2016 konzentrierte sich der ehemalige Extrem-Sportler und Stuntman auf den Bau der Jochen Schweizer Arena – einen Spielplatz für kleine und grosse Abenteurer ausserhalb von München.

Doch sein grösstes Projekt ist er selbst: Der mittlerweile 60-Jährige ist immer noch topfit, investiert viel in seine Gesundheit. Im Interview mit der Abendzeitung München gab er nun Fitness-Tipps nicht nur für Gleichaltrige.

Ein bisschen Sport muss sein

„Ich bin diszipliniert und sehr konsequent. Regelmässiger Sport und eine gesunde, ausgewogene Ernährung sind feste Bestandteile meines Lebens“, verrät der leidenschaftliche Surfer und ergänzt „wie und wo ich kann, baue ich Bewegung in meinen Alltag ein. Sei es Yoga am Morgen, Krafttraining im Fitnessstudio, eine kurze Surfsession zwischen zwei Terminen auf der stehenden Welle in der Jochen Schweizer Arena oder eine abendliche Runde in meinem Rennkajak, um den Tag ausklingen zu lassen.“

Die Wissenschaft stützt seine Lebensweise. Wer zeitlebens mehrmals in der Woche Ausdauer- und Kraftsport treibt, senkt erheblich das Risiko für Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hat im Alter weniger Mobilitätsprobleme als Sportmuffel und wirkt körperlich bis zu zehn Jahre jünger, wie eine Langzeit-Studie beweist.

Gesunde Ernährung ist der Schlüssel zum Erfolg

Du bist, was du isst. Dieser Spruch kommt nicht von ungefähr, so sieht es auch Jochen Schweizer. Er achtet auf einen ausgewogenen Speiseplan und hat kein Gramm Fett zu viel am Körper. Fester Bestandteil seiner Ernährung sind „Superfruits“. Die extrem vitaminreichen Früchte mit Antioxidantien wie Goji und Acai hat Schweizer in seinen täglichen Speiseplan integriert.

Ein Asket ist er aber nicht, „hin und wieder muss man sich auch mal was gönnen“, findet Schweizer. Sein Credo: Die Menge macht das Gift! Im Gegenzug versucht er „weitgehend auf Zucker und Alkohol zu verzichten“ und sich von „regionalen und saisonalen Produkten zu ernähren.“

Und was ist mit den süssen Sünden, die in der Weihnachtszeit quasi überall locken? Jochen Schweizer rät, nicht nachzugeben und gegen den Heisshunger immer „gesunde Snacks zur Hand zu haben, um so gar nicht erst in Versuchung zu kommen, Ungesundes zu konsumieren.“ Gemeint sind damit beispielsweise Äpfel, Bananen oder Magerquark mit Früchten und Haferflocken. Er hat für seine „schwachen“ Momente mit niedrigem Blutzucker immer seinen selbst kreierten Proteinshake mit „Superfrüchten“ und sättigenden Flohsamenschalen dabei.

Für mentale Stärke und Motivation: Auszeit nehmen, Ausgleich suchen

„Ich nehme mir bewusst Zeit für mich selbst“, sagt Schweizer. Um abzuschalten, paddelt er regelmässig mit seinem Kajak auf der Isar, er bezeichnet das als „Zenkayaking“. Vertieft in die rhythmische Bewegung, bekommt er den Kopf frei. „In völliger Stille, erreiche ich ein Gefühl vollkommener Freiheit. Diese Auszeit für Geist und Seele gibt mir mentale Stärke.“ Zudem praktiziert Jochen Schweizer beinahe täglich Yoga oder Zazen-Meditation. Zum einen, um sich zu fokussieren, zum anderen, „um Kraft zu tanken, damit ich auch in stressigen Situationen gelassener bleibe.“

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