George R.R. Martin bestätigt fünften „Game of Thrones“-Ableger

Wird die „Game of Thrones“-Reihe mit gleich vier TV-Ablegern in den kommerziellen Tod geritten? George R.R. Martin bestätigt nicht nur diese Pläne, sondern kündigt sogar eine fünfte Idee an – und gibt doch Entwarnung.

Mit dem Ende von „Game of Thrones“ in Sicht – nur noch 13 Folgen in zwei Staffeln wird es geben – läuft die Planung im Hause HBO auf Hochtouren. Gleich vier Spin-Offs seien bereits beschlossene Sache, berichtete die internationale Gerüchteküche. Das stimmt und ist doch nicht richtig, offenbarte nun einer, der es wissen sollte: George R.R. Martin (68). Der Erfinder der „Das Lied von Eis und Feuer“-Buchreihe hat sich in einem langen Blogeintrag über die Zukunftspläne zu seinem Universum geäussert – und preisgegeben, dass es sogar fünf Ableger geben könnte!

Wahrscheinlich sei das allerdings nicht, merkte er darin auch gleich an. Es stimme zwar, dass HBO zunächst vier, nun sogar fünf Drehbücher für Serien im „Game of Thrones“-Universum geordert habe, dass daraus auf einen Schlag auch fünf Spin-offs entstehen würden, verwies Martin aber ins Reich der Fabeln: „Ich denke, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass wir vier (oder fünf) Serien bekommen werden“, so Martin.

Was zuvor geschah?

Im selben Text bekundete der Erfolgsautor noch seine Abneigung für den Begriff „Spin-off“ und gab damit indirekt an, worüber sich die vermeintlichen Nachfolger-Shows drehen könnten: „Worüber wir hier reden sind neue Geschichten aus dem ’sekundären Universum‘ von Westeros und darüber hinaus. (…) Jede der besprochenen Ideen ist eher eine Vorgeschichte, als eine Fortsetzung. Manche werden vielleicht noch nicht einmal in Westeros spielen.“ So sei es demnach unwahrscheinlich, die liebgewonnenen Charaktere von „Game of Thrones“ noch einmal zu Gesicht zu bekommen. Neue Geschichten, neue Helden eben.

Definitiv aber halte der Meister selbst seine hütende Autorenhand über jedes der nun fünf Projekte. Fans, die fürchten, Martins heiss ersehnter neuer Band könnte bei all der Arbeit weiter auf sich warten lassen, beruhigte er in Grossbuchstaben (und wohl leicht genervt): „Und ja, bevor nun jemand fragt, ich arbeite noch immer an ‚Winds of Winter‘ und das mache ich so lange, bis es fertig ist. Ich gebe zu, ich wünschte ich könnte mich klonen. Oder einen Weg finden, mehr Stunden in einen Tag zu quetschen. Oder ohne Schlaf auskommen.“

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