Abschied von „Tatort“-Kommissar Stellbrink: Devid Striesow hört auf!

Devid Striesow quittiert den Dienst beim „Tatort“. Das Aus erfolge auf seinen Wunsch, betont der Sender. Demnach will sich der Künstler künftig intensiver neuen Herausforderungen widmen.

Mit diesem Schritt hatten „Tatort“-Fans lange gerechnet, doch Devid Striesow (43) blieb seiner Rolle des liebenswert wirren Kommissars Stellbrink mit dem roten Roller treu. Und das, obwohl es nach fast jeder Folge viel Kritik hagelte. Nach einem Jahr Pause überzeugte das Team zuletzt aber wieder, die Kurve schien gekratzt. Und jetzt das: Der Ausnahmeschauspieler hört auf.

„Die Trennung erfolgt auf Wunsch Devid Striesows, der sich künftig intensiver neuen Herausforderungen und anderen Projekten widmen will“, teilte der Sender am Freitag mit. Man beende die „erfolgreiche ‚Tatort‘-Zusammenarbeit mit der Ausstrahlung der Folgen ‚Mord Ex Machina‘ (Neujahr 2018) und ‚Der Pakt‘ in 2019“, so der zeitliche Rahmen.

Und was sagt Devid Striesow dazu?

„Es war eine spannende Zeit mit dem Saarbrücker ‚Tatort‘ und der Figur Jens Stellbrink, die eine starke Entwicklung erfahren hat“, erklärt der auf Rügen geborene Wahl-Berliner und vielfach ausgezeichnete Charakterdarsteller in seinem Statement. „Die Zuschauer dürfen sich ja auch noch auf zwei spannende Fälle mit einem gereiften Hauptkommissar Stellbrink freuen, bevor ich diese Figur schweren Herzens gehen lasse“, so Striesow.

Devid Striesow ermittelte seit Januar 2013 für den Saarländischen Rundfunk als Hauptkommissar Jens Stellbrink in der Krimireihe. Elisabeth Brück spielte seine Kollegin, die Kommissarin Lisa Marx. Die beiden folgten auf Maximilian Brückner (38, „Hindafing“) und Gregor Weber (48).

Wie geht es mit dem Saarland-„Tatort“ weiter?

Und wer folgt auf Stellbrink? Dazu sagt Lutz Semmelrogge, Programmdirektor des Saarländischen Rundfunks: „Konkrete Pläne für die Zukunft des SR-‚Tatortes‘ gibt es noch nicht; wir werden die Zeit bis 2020 nutzen, um in Ruhe an einem neuen inhaltlichen und personellen Konzept für einen künftigen ‚Tatort‘ aus dem Saarland zu arbeiten.“ Auch personell bleibt der Sonntagskrimi also spannend…

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