Miroslav Nemec: Wie geht es mit dem München-„Tatort“ weiter?

Beim BR-Filmbrunch im Münchner Literaturhaus verriet „Tatort“-Star Miroslav Nemec spannende Details zu den nächsten Krimis aus München.

Den Filmbrunch des Bayerischen Rundfunks (23.1) im Münchner Literaturhaus, bei dem Sender und Filmschaffende alljährlich eine Vorschau auf die Highlights des Jahres präsentieren, liess sich auch Schauspieler Miroslav Nemec (62, „Der blinde Fleck“) nicht entgehen. Im Interview verriet der „Tatort“-Star spannende Details zu den nächsten Krimis – und wie es mit dem „Tatort“ aus München generell weitergeht.

Waren Sie dieses Jahr denn auch beim Bayerischen Filmpreis (20.1.) und Deutschen Filmball (21.1.) in München?

Nein. Dieses Jahr und letztes Jahr war ich weder beim Filmball noch beim Filmpreis. Weil Udo [Wachtveitl] und ich im Dezember 22 Vorstellungen mit Charles Dickens‘ „Weihnachtsgeschichte“ in ganz Deutschland gegeben haben. Und dann war Weihnachten und Silvester. Und jetzt bin ich wieder mit meinen drei Solo-Programmen auf Tour: Lesungen aus meiner Biografie und dem Krimi sowie „Nemec Platz – bitte“.

Und dann kommt der nächste „Tatort“-Dreh?

Genau. Ich habe gerade das neue Drehbuch bekommen. Der Krimi wird „Hardcore“ heissen. Und was der Titel verspricht, ist auch drin. Die Dreharbeiten dazu fangen im März an. Im Februar versuche ich, noch ein bisschen Zeit für die Familie zu haben.

Was machen Sie dann zusammen?

Wir wissen noch nicht genau, was wir machen werden. Wir planen aber ein bisschen Skifahren zu gehen und werden wohl auch nach Kroatien fahren.

Ist Fasching/Karneval ein Thema bei Ihnen?

Für unsere Tochter ist Fasching im Kindergarten sicher ein Thema. Wir werden uns aber nicht verkleiden und irgendwohin gehen.

Auch nicht der Strassenfasching am Viktualienmarkt in München?

Na ja, wenn man zufälligerweise vorbeikommt, vielleicht schon. Es ist aber natürlich schon so, dass mich viele Leute erkennen würden, daher kann ich nicht einfach so durchschlendern. Fasching draussen ist mir normalerweise aber auch zu kalt. Die Faschingsgesellschaft Narrhalla hat mich wieder eingeladen – da haben wir 2015 ja den Valentin-Preis bekommen -, aber das ist terminlich leider auch nicht zu machen.

Was erwartet die Zuschauer denn in den beiden „Tatort“-Filmen, die schon fertig sind und zur Ausstrahlung anstehen?

In „Die Wahrheit“ (2016) wurde ein Familienvater erstochen, der Täter aber nicht gefunden. Und diesen Fall nehmen wir im Frühjahr in „Der Tod ist unser ganzes Leben“ wieder auf. Der „Tatort“ wird wirklich hart – es war auch beim Drehen hart. Ich will nicht mehr verraten, aber es wird sicher sehr spannend. Kurz davor wird „Die Wahrheit“ nochmal ausgestrahlt und dann folgt am Sonntag drauf „Der Tod ist unser ganzes Leben“.

Und worum geht’s im zweiten schon fertigen „Tatort“?

Der handelt von der Liebe, was natürlich unser aller Thema ist – alle Formen der Liebe und des Schmerzes. Der wird im Sommer ausgestrahlt. Er soll sehr schön geworden sein, ich habe ihn allerdings noch nicht gesehen.

Gibt es darin auch für einen der Kommissare eine Liebesgeschichte?

Ja, für mich. (lacht)

Ist es eine glückliche Liebe?

Na ja, die Dame ist verheiratet – und wie das dann halt so ist…

Wie viele „Tatorte“ sind denn ausserdem in Planung?

Wir drehen jetzt wieder drei, einer davon ist der vorhin genannte „Hardcore“. Und die nächsten zwei, drei Jahre haben wir mit unserer Redakteurin Stephanie Heckner auch schon besprochen…

Und die Besetzung bleibt bei allen gleich?

Ja, da bleibt alles beim Alten.

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