John Goodman: «Ich fühle mich nicht wie ein Star»

Mit „Boston“ ist John Goodman gerade im Kino zu sehen. Über seinen Erfolg spricht er aber nicht gerne. Wie er sich selbst sieht, verrät er im Interview.

John Goodman (64, „The Big Lebowski“) zählt zu den Schauspielern in Hollywood, die gewisse Probleme mit ihrem Ruhm haben. „Ich bezeichne mich als einen arbeitenden Künstler, und das ist ein sehr glücklicher Umstand“, sagte Goodman im Gespräch mit der SpotOn-Redaktion.

Dabei hat der mittlerweile 64-jährige Schauspieler in den letzten 30 Jahren eine recht beeindruckende Karriere hingelegt. Goodman war in mehr als 70 Filmen zu sehen, und taucht jetzt erneut in einem mit Spannung erwarteten Streifen auf. In dem Film „Boston“, darin geht es um die Terrorattacke auf den Bostoner Marathon 2013, spielt Goodman den Police Commissioner Ed Davis. In den Schweizer Kinos läuft der Streifen seit dem 23. Februar.

„Es war nicht leicht“

Goodman verriet, dass „es nicht leicht war, die Schuhe von Davis zu füllen. Die Aufgabe, die dieser Mann zu bewältigen hatte nach der Terrorattacke auf Boston, war enorm“, so der Schauspieler. Ohnehin scheint Goodman ein Mann zu sein, der seinen Job „manchmal ein bisschen zu ernst nimmt, weil ich eine gewisse Verantwortung spüre, es so anständig wie nur irgend möglich zu machen“.

Hinzu kommt, dass Goodman in seiner Karriere zwar „viele Charaktere – so wie Davis – gespielt hat, die sehr extrovertiert sind und sehr viel Selbstvertrauen ausstrahlen“, er privat aber eigentlich „genau der entgegengesetzte Typ“ sei. „Ich fühle mich nicht so wohl, wenn ich von anderen Menschen auf meine Kinorollen angesprochen werde, weil ich niemals das Gefühl hatte, etwas Besonderes zu sein“, sagt Goodman.

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