Oscars 2017: Casey Affleck sticht sie alle aus

Casey Affleck konnte sich über den Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ für „Manchester by the Sea“ freuen. Emma Stone setzte sich mit ihrer Rolle in „La La Land“ bei den Damen durch.

Im Vorfeld der Oscars hat sich der Favorit auf den Preis in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ einige Male geändert. Am Anfang schien Casey Afflecks Name für „Manchester by the Sea“ quasi schon in die Plakette graviert, dann brachten sich Ryan Gosling und sogar Denzel Washington wieder ins Gespräch. Doch wie heisst es so oft: Man sollte dem ersten Gefühl trauen. Casey Affleck stach seine immense Konkurrenz am Ende aus und heimste seinen ersten Oscar ein.

Sichtlich überwältigt dankte er Regisseur Kenneth Lonergan und – im Gegensatz zu den Golden Globes – auch Ben Affleck, der einer der ersten war, der seinem jüngeren Bruder nach der Verlesung seines Namens um den Hals fiel. Ausserdem würdigte Casey Affleck in seiner Dankesrede Denzel Washington, der ihm die Schauspielerei beigebracht habe und den er an diesem Abend zum ersten Mal getroffen habe. „Ich bin stolz, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein“, so Affleck.

Emma Stone mit Schnappatmung

Bei den weiblichen Hauptdarstellerinnen galt Emma Stone mit ihrer Performance in „La La Land“ die ganze Zeit über als haushohe Favoritin. Als schliesslich ihr Name als Gewinnerin von Leonardo DiCaprio vorgelesen wurde, konnte sie es dennoch kaum fassen.

Mit sympathischer Kurzatmigkeit dankte sie nicht nur all ihren Co-Stars und Regisseur Damien Chazelle sowie ihrer Mutter, ihrem Bruder und ihren Freunden, sondern auch ihren Konkurrentinnen Meryl Streep, Natalie Portman und Co. Sie werde alle, die Anteil an diesem Preis haben, nach der Show finden und ihnen individuell danken, versprach Stone, ehe sie überglücklich die Bühne verliess.

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