Urlaubstrend Camping: Diese Apps sollten nicht fehlen

Vom Dauercamper bis zum Wohnmobil-Nomaden: Mit den richtigen Apps finden Camping-Urlauber den geeigneten Stellplatz.

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Sommerzeit heisst für immer mehr Menschen Campingzeit. Mit diesen Apps finden Wohnmobilistas zielsicher freie Stellplätze und Strassen, die geräumig genug für das mobile Zuhause sind.

Viele Menschen zieht es im Sommer auf Campingplätze. Zahlreiche Camping-Neulinge haben sich während der Corona-Pandemie dem Trend angeschlossen – und sind nun mit klassischen Camper-Problemen wie zu engen Strassen oder belegten Stellplätzen konfrontiert. Zum Glück gibt es zahlreiche Apps, die sich den Alltagsproblemen von Campern widmen. Welche Smartphone-Anwendungen nicht fehlen sollten.

Ist hier noch etwas frei?

Auf eine Stellplatz-App sollten Camper nicht verzichten. Dabei ist es egal, ob der Urlaub von langer Hand geplant oder spontan ist. Die Handhabung ist in der Regel simpel: Zielregion wählen, nach Vorlieben filtern und geeignete Campingplätze angezeigt bekommen. In Apps wie „Camping.Info“ (Android/iOS) ist eine 360-Grad-Ansicht enthalten, mit der man den Campingplatz vorab begehen kann. Dafür wird man jedoch zur Kasse gebeten, 9,49 Euro kostet die deutschsprachige App pro Jahr.

Gratis lassen sich hingegen der „Promobil Stellplatz-Radar“ (Android/iOS) und „park4night“ (Android/iOS) nutzen, allerdings sind die kostenlosen Varianten eingeschränkt. Wer den vollen Funktionsumfang braucht oder möchte, um beispielsweise Kartenmaterial auch offline zur Verfügung zu haben, bezahlt zwischen einem und zwei Euro pro Monat oder bis zu zehn Euro für das Jahres-Abo. Dafür bekommen User zehntausende von Stellplätzen angezeigt und können sich anhand von Fotos ein genaues Bild von Stell- und Campingplätzen machen.

Gut schneidet ausserdem die App des ADAC ab. Auch, wenn in „ADAC Camping / Stellplatz 2022“ (Android/iOS) sehr wenige Individualstellplätze gelistet sind, verschafft sie Campern einen guten Überblick über die mehr als 20.000 aufgeführten Stellplätze. Eine Gratisversion gibt es von der App allerdings ebenso wenig wie von der „ACSI CampingCard“ (Android/iOS) oder dem „ACSI Stellplatzführer“ (Android/iOS), die jeweils auch als Buch erhältlich sind und zwischen drei und zehn Euro kosten.

Genug Platz und das richtige Wetter zum Draussen sein

Wer hingegen sicher gehen will, dass er mit seinem mobilen Zuhause nicht auf zu engen Strassen stecken bleibt, greift zur App „Sygic Truck GPS Navigation“ (Android/iOS). Sie kann 14 Tage lang kostenlos genutzt oder für einmalig 80 Euro unbegrenzt genutzt werden. Die App navigiert Camper (und Trucker) zuverlässig über Routen, auf denen grosse Fahrzeuge bequem Platz haben. Auch Campingplätze sind in der App hinterlegt. Praktisch ist zu guter Letzt auch die „Tool Box“ (Android), die die in Smartphones verbauten Sensoren nutzt: Von einer Wasserwaage über einen Kompass bis zur Lupe enthält die App 23 essenzielle Werkzeuge, die während des Campingurlaubs nützlich sein können. Auch hier ist die Premiumversion kostenpflichtig.

Weil mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein bedeutet, draussen zu sein, sind auch Outdoor-Klassiker wie Wetter- oder Wanderkarten-Apps von Vorteil. Wer ganze Touren machen und den Camper nur als Begleitfahrzeug nutzen will, plant naturnahe Wanderungen und Ausflüge mit Apps wie „Komoot“ (Android/iOS), „Bergfex“ (Android/iOS) oder „alpenvereinaktiv“ (Android/iOS). Wie das Wetter dabei wird, erfahren Campende wie Wandernde bei „WetterOnline“ (Android/iOS), „AccuWeather“ (Android/iOS), „Wetter.de“ (Android/iOS) und Co.

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