Digital ausgestattet: Gute Apps und Gadgets für Radfahrer

Mit den richtigen Apps behält man den Überblick auf der Strecke und den Trainingsfortschritt.

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Im Sommer sind viele Menschen mit dem Rad unterwegs. Zahlreiche Apps und einige Gadgets machen ihnen das Leben ein bisschen leichter.

Ob man mit seinem Drahtesel nun jeden Tag ins Büro fährt, einen Tagesausflug unternimmt oder sich auf mehrwöchige Touren begibt: Mit der ein oder anderen App kommen Radfahrer besser ans Ziel. Kombiniert man diese noch mit den richtigen Gadgets, steht gelungenen Radtouren nichts mehr im Wege.

Zielsicher

Insbesondere Menschen, die weitere Strecken mit dem Rad zurücklegen, kennen das Problem: Auf den Standard-Karten von Google und Apple sind nicht alle Wege hinterlegt, die befahrbar sind oder Sinn machen. Besseres Kartenmaterial finden User beispielsweise bei „Locus Map Pro“ (Android), wo jeder noch so kleine Feldweg vermerkt ist. Das gilt auch für „Komoot“(Android/iOS), wo man sich sogar schon vor Antritt einer Fahrt genau aufschlüsseln lassen kann, welche Strassenbeläge einen auf der Tour erwarten. Denn wer will schon mit seinem windschnittigen Rennrad auf einer kilometerlangen Schotterpiste enden?

Training

Wer das Rad nicht nur als Fortbewegungsmittel benutzt, sondern als Sportgerät, will sich womöglich mit anderen messen. Dazu eignet sich die App „Strava„, die Rad- und Laufsportlern den Vergleich mit anderen ermöglicht. Sämtliche Leistungen können hier erfasst und anschliessend detailliert analysiert werden. Einen ähnlichen Funktionsumfang weisen „Runtastic Road Bike“ oder „MapMyRide“ auf. Wem das Aufzeichnen einer Route genügt, wird jedoch auch mit den meisten Navigations-Apps glücklich. Profis schaffen sich Fitness-Tracker an, die den Puls messen und koppeln diese über die jeweilige Produkt-App mit ihrem Smartphone, um das eigene Training noch genauer analysieren zu können.

Im Notfall

Bei Speichenbruch oder Plattfuss müssen Radfahrer selbst Hand anlegen und sich ans Reparieren machen. Die App „BikeRepair“ greift dabei mit Reparatur-Tutorials unter die Arme und erklärt, wo was repariert werden kann. Zwar gibt es die Anwendung bislang nur auf Englisch, doch die gute Bebilderung hilft auch denen weiter, die des Englischen nicht mächtig sind. Sollte Schlimmeres passieren, etwa ein Unfall, ist es gut, die App „Erste Hilfe“ vom Deutschen Roten Kreuz auf dem Smartphone installiert zu haben. Hier finden Ersthelfer detaillierte Anleitungen zur korrekten ersten Hilfe.

Gadgets

Je nach individuellem Vorhaben empfehlen sich ganz unterschiedliche Ausrüstungsgegenstände für das Fahrrad. Wer mit Satteltaschen oder gar Anhängern unterwegs ist, hat schnell eine mobile Photovoltaik-Fläche am Drahtesel installiert. Die gibt es von der Grösse eines Smartphones bis hin zu auffaltbaren Modellen in der ungefähren Grösse eines Tablets. Ordentlich Strom produzieren diese zwar nur bei passender Sonneneinstrahlung, doch um die Laufzeit des Smartphone oder der Bluetooth-Box etwas zu verlängern, reicht es allemal. Auch Halterungen für das Handy gibt es in vielen Ausführungen – das erspart das ständige aus- und wieder einpacken des Geräts.

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