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Auf der Gamescom können Besucher, Videospiele vor ihrer Veröffentlichung anspielen. Mit Titeln wie „Crimson Desert“ und „Dune Awakening“ zeichnet sich ein Trend Richtung Wüsten als Spielewelten ab. Auf diese Gaming-Highlights dürfen sich Gamer in den nächsten Monaten freuen.
Auf der Gamescom in Köln haben Besucher zwischen dem 21. und 25. August die Möglichkeit, die nächsten Gaming-Blockbuster noch vor ihrer Veröffentlichung anzuspielen. Mit Titeln wie „Dune Awakening“, „Crimson Desert“ und „Monster Hunter Wilds“ zeichnet sich ein Trend ab: Wüsten als Spielwelt liegen im Trend. Diese Highlights warten in den kommenden Monaten auf die Gamer.
Rollenspiel-Action in „Crimson Desert“
Für viele Gamescom-Besucher stellte sich das Rollenspiel „Crimson Desert“ als ein Highlight der Messe heraus. Es handelt es sich um ein Action-Rollenspiel vom Entwickler „Pearl Abyss“, den Machern von „Black Desert„. Das Spiel ist in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt angesiedelt. Die eigene Spielfigur muss verschiedensten Gefahren trotzen, um zu überleben. Hierfür stehen verschiedene Schwerter und Zaubersprüche zur Verfügung.
In den Vorschauberichten zum Spiel werden vor allem die abwechslungsreichen Kämpfe gelobt. Diese fallen demnach wuchtig, brutal und effektreich aus. Rollenspiel-Fans, die herausfordernde Games wie „Elden Ring“ mögen, haben ein weiteres Spiel, auf das sie sich freuen können.
Überleben in der Wüste in „Dune Awakening“
Von der Fantasy-Wüste geht es weiter in die Weltraum-Wüste. In „Dune Awakening“ müssen Spieler auf einem Wüstenplaneten überleben. Das Spiel basiert auf dem „Dune“-Franchise, umfasst aber nicht die Handlung aus den Büchern oder Filmen. Stattdessen erzählt es eine alternative Geschichte, in der Paul Atreides – in „Dune: Part Two“ gespielt von Timothée Chalamet (28) – nie geboren wurde.
Bei dem Titel handelt es sich um ein sogenanntes „Open World Survival MMO“. Das bedeutet, dass sich viele Spieler gleichzeitig in einer offenen Spielwelt befinden und versuchen, möglichst lang zu überleben. Dafür können sie sich auf dem Wüstenplaneten Arrakis zusammenschliessen und eigene Siedlungen bauen oder die Basen von anderen Spielern übernehmen.
Das „Spice“ aus den Büchern und Filmen spielt eine wichtige Rolle, welche die Entwickler nicht näher erläutern wollten. Auch die riesigen Sandwürmer sind dabei. Diese können entweder zufällig beim Erkunden des Wüstenplaneten auftauchen oder im Kampf mit anderen Teilnehmern gezielt gerufen werden. Das Spiel soll Anfang 2025 für den PC erscheinen.
Grosse Monsterjagd in „Monster Hunter Wilds“
Auch nach 20 Jahren ist für die „Monster Hunter“-Reihe noch lange nicht Schluss. Mit „Monster Hunter Wilds“ will der Entwickler Capcom die bisherige Monsterjagd nochmal verbessern. Ersten Medienberichten von der Gamescom zufolge ist ihnen das auch gelungen – allerdings mit Abstrichen. Die Formel, auf denen die Spiele basieren, ist simpel: Es gilt grosse Monster zu jagen, um aus ihnen grosse Waffen herzustellen, um damit noch grössere Monster jagen zu können. Das motiviert Spielerinnen und Spieler, die unterschiedlichsten Gebiete zu durchstreifen – von der Wüste bis zum Dschungel. Die gesamte „Monster Hunter“-Reihe hat mehr als 100 Millionen Einheiten verkauft.
„Monster Hunter Wilds“ soll Veteranen der Reihe und Neueinsteigern gleichermassen gefallen. Für alteingesessene Spieler wurde die taktische Tiefe in den Kämpfen erhöht und jede der Waffenklassen überarbeitet. Für Neueinsteiger wurden die Einstiegshürden gesenkt und die Systeme noch zugänglicher gestaltet. Spieler begeben sich aber nicht allein auf die Jagd nach den grossen Monstern. Mit von der Partie sind eine grosse Katze als Begleiter und ein Reitvogel. Laut „IGN“ störte allerdings die schlechte technische Perfomance der Gamescom-Demo die Spielerfahrung. Der Titel soll beim Anspielen sehr stark geruckelt haben und vereinzelt sogar abgestürzt sein. Trotzdem soll die Monsterjagd sehr viel Spass gemacht haben.
Kriminelle im Weltall in „Star Wars Outlaws“
„Star Wars“ trifft auf „Grand Theft Auto„. So lässt sich „Star Wars Outlaws“ wohl am besten beschreiben. Anstatt mit einem Jedi gegen die Sith zu kämpfen, übernehmen Spieler die Rolle der Kriminellen Kay Vess. Sie legt sich mit verschiedenen Syndikaten und Verbrecherorganisationen an, während sie einen Raubzug plant. Statt zu einem Lichtschwert greift sie zur Laserpistole. Die Handlung des Spiels ist zwischen Episode fünf und sechs der „Star Wars“-Filme angesiedelt.
Das Spielprinzip umfasst Schleichen, Basen infiltrieren, eine eigene Crew zusammenstellen sowie die offene Spielwelt erkunden. Vorschau-Berichten zufolge sollten Spieler bei „Star Wars Outlaws“allerdings keine grossen Überraschungen erwarten. Die Welt zu erkunden, soll dennoch Spass machen. Besonders die Möglichkeit, sein eigenes Raumschiff im Weltall zu steuern und damit an Schusswechseln teilzunehmen, wurde positiv hervorgehoben. Lange müssen Fans nicht mehr auf das Spiel warten. Erscheinungstermin ist am 30. August.
Nachfolger zum Kulttitel mit „Path of Exile 2“
Mehr als fünf Jahre war „Path of Exile 2“ in der Entwicklung. Am 15. November soll es endlich erscheinen und Genre-Fans freuen sich bereits, immerhin hat der Vorgänger Kultstatus erreicht. Wie auch bei Teil eins müssen sich in „Path of Exile 2“ Spieler aus der isometrischen Ansicht durch Horden von Gegnern kämpfen. Dabei haben sie die Wahl zwischen Waffen oder Zaubern.
Das Spielprinzip ist wie bei anderen Titeln aus dem Action-Rollenspiel-Genre: Es gilt eine Vielzahl an Gegner zu besiegen, um eine bessere Ausrüstung als Belohnung zu erhalten. Das haben ersten Medienberichten zufolge die Entwickler sehr befriedigend und motivierend umsetzen können. Spieler können sich ab November selbst ein Bild davon machen, insbesondere weil das Spiel kostenlos erscheinen soll. Spielbar ist das actionreiche Abenteuer online mit einem Freund oder an einem Bildschirm im Couch-Coop.