„Unglaubliche Geschichten“: Steven Spielberg produziert Neuauflage für Apple

Für seine geplanten Shows und Serien unter Apple-Flagge konnte der Konzern nun einen besonderen Namen gewinnen: Steven Spielberg.

Apple will ganz nach dem Vorbild von Netflix oder Amazon auf hauseigene Serien setzen. Nach der Adaption des erfolgreichen YouTube-Formats „Carpool Karaoke“ von James Corden (39) und „Planet of the Apps“ – einer „Höhle der Löwen“-ähnlichen Show – für Apple Music soll nun der ganz grosse Clou folgen. Für die erste klassische Apple-Serie soll angeblich ein ganz besonderer Mann engagiert worden sein: Erfolgsregisseur Steven Spielberg (70, „Jurassic Park“). Das berichtet das „Wall Street Journal“.

Spielberg ist einer der ursprünglichen Macher und Ideengeber für die in den 1980er Jahren mässig erfolgreiche Sci-Fi- und Horror-Anthologie-Serie „Unglaubliche Geschichten“ (im Original: „Amazing Stories“). Jetzt sollen die Produktionsfirma des Regisseurs, Amblin Entertainment, und NBCUniversal eine Art Neuauflage der Serie für Apple drehen. Laut dem Bericht soll Spielberg vermutlich als einer der Produzenten fungieren, ob er selbst Regie führen wird, ist derzeit nicht bekannt. Geplant seien vorerst zehn Episoden mit einem Budget von rund fünf Millionen US-Dollar pro Folge.

Ungleiche Ausgaben

Offenbar soll „Unglaubliche Geschichten“ der erste grössere Schritt hin zu einem Netflix-ähnlichen Angebot werden. Im August hatte die internationale Tageszeitung bereits berichtet, dass Apple plane, bis zum nächsten Jahr rund eine Milliarde US-Dollar in die Produktion eigener Shows und Serien zu investieren. Die Rede war damals von bis zu zehn Formaten, die auf die Zuschauer zukommen könnten. Im Gegensatz zu Netflix ist das aber tatsächlich höchstens ein Anfangsschritt. Der Streamingdienst, der bereits zahlreiche Eigenproduktionen vorweisen kann, will 2018 laut Chief Content Officer Ted Sarandos über sieben Milliarden Dollar für seine Shows ausgeben, wie das Branchenblatt „Variety“ berichtet. 2017 werden es rund sechs Milliarden sein, im vergangenen Jahr waren es knapp fünf Milliarden Dollar.

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