Auf diese Funktionen können sich Apple-User bei iOS 12 freuen

In wenigen Wochen möchte Apple das neue iOS 12 für iPhone, iPad und iPod touch veröffentlichen. Das sind fünf der besten Features des Updates.

In diesem Herbst möchte Apple sein Mobile-Betriebssystem iOS auf die Versionsnummer 12 updaten. Die neue Version wird dann für alle Geräte kostenlos zur Verfügung gestellt, die auch bereits iOS 11 unterstützen. Diese fünf neuen Funktionen haben sich im ausführlichen Test einer Vorabversion von iOS 12 als besonders nützlich oder spannend erwiesen.

Das iPhone wird schneller

iPhone, iPad und iPod touch werden in bestimmten Bereichen deutlich schneller – besonders bei alltäglichen Dingen. Die Kamera lässt sich nach Angaben von Apple bis zu 70 Prozent schneller öffnen, die Tastatur erscheint bis zu 50 Prozent schneller und Apps werden bis zu doppelt so schnell gestartet. Das alles verspricht zusammen ein noch runderes Bedienerlebnis, das viele Nutzer von iOS-Geräten ohnehin schon immer für gut befanden. Auch in der Vorabversion zeigt sich, dass es einfach Spass macht, das neue Betriebssystem zu nutzen.

Mit mehr Menschen sprechen

Die FaceTime-Funktion ist nicht mehr nur etwas für die traute Zweisamkeit. Mit iOS 12 können bis zu 32 Personen an einem Videoanruf teilnehmen. Über Einladungen können User jederzeit einer laufenden Session beitreten. Um Verwirrung vorzubeugen, erkennt FaceTime wer gerade spricht, und bringt diese Person in den Vordergrund. Wer nicht aufgeräumt hat oder nicht geschminkt ist, kann übrigens auch die Videoübertragung deaktivieren und nur wie bei einem normalen Anruf an der Sitzung teilnehmen.

Dieses Emoji bin ja ich…

Heute geht nichts mehr ohne Emojis. Deshalb enthält iOS 12 auch vier neue Animojis: einen Geist, einen Koala, einen Tiger und einen T-Rex. Neben den frischen animierten Emojis von Apple dürften sich auch die neuen Memojis künftig besonderer Beliebtheit erfreuen. Diese funktionieren genauso wie Animojis, nur kann man mit einem Editor quasi auch sich selbst nachbauen, wenn man denn möchte. Zur Verfügung stehen unterschiedlichste Hautfarben, Haarstile, Kopfbedeckungen und dergleichen.

So viel Zeit verbringt man am Smartphone

Sehr praktisch ist ein Set an neuen Funktionen unter dem Namen Screen Time. So lässt sich anhand ausführlicher Statistiken beispielsweise überprüfen, wie viel Zeit man bei Instagram, Facebook und in anderen sozialen Medien verbringt. Um sich nicht alleine auf seine Selbstdisziplin verlassen zu müssen, kann eine Dauer angegeben werden, nach der der Nutzer eine Erinnerung erhält, wie lange er schon aktiv ist. Der User kann sich dann aber natürlich selbst entscheiden, ob er das Smartphone lieber beiseitelegt oder doch noch weiter macht.

Besonders nützlich ist diese Funktion für Eltern. Diese können nicht nur überprüfen, wie viel Zeit ihr Kind mit einzelnen Apps verbringt, sondern die Programme unter anderem auch für eine weitere Nutzung sperren – von ihrem eigenen iPhone aus. Ebenso lassen sich Zeitlimits vergeben. Eine Stunde „Fortnite“ pro Tag ist genug? Sind die 60 Minuten auf dem Smartphone oder Tablet des Kindes aufgebraucht, wird die App automatisch ausgegraut und kann nicht mehr genutzt werden. Sohnemann oder Töchterchen können dann direkt von ihrem Gerät aus anfragen, ob sie nicht doch noch etwas weiterspielen dürfen. Zudem lässt sich eine Auszeit einrichten, während die ausgewählte Apps nicht genutzt werden können.

Mehr Sicherheit

In letzter Zeit betont Apple immer wieder, wie sehr das Unternehmen auf die Sicherheit und Privatsphäre seiner Nutzer achtet. So gibt Apple an, dass keine persönlichen Daten verkauft werden und FaceTime-Anrufe mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt sind.

In iOS 12 wird zudem unter anderem die Nutzung starker Passwörter besonders unterstützt. So warnt das System nicht nur automatisch vor wiederverwendeten Passwörtern, sondern schlägt bei der Erstellung von Accounts auch automatisch starke Passwörter vor. Der Safari-Browser soll zudem davor schützen, dass Webseiten den User via Tracking-Daten durchs Netz verfolgen.

Ausserdem beugt Apple einem sogenannten „Fingerprinting“ vor. Beim Besuch einer Webseite sammelt diese Daten über das Gerät, das die Seite aufruft. Werden genügend Daten gesammelt, kann ein Gerät wie bei einem Fingerabdruck teils eindeutig einem Nutzer zugeordnet werden. Um dies zumindest zu erschweren, werden in Safari nur vereinfachte Systeminformationen übermittelt. Zudem überträgt das Smartphone beispielsweise nicht, ob spezielle Zusatz-Schriftarten installiert sind oder genutzt werden.

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