Far Cry Primal: Von der Moderne zurück in die Steinzeit

Quelle: Ubisoft

Bestien zähmen, verschollene Stammesmitglieder aufsuchen und ein überarbeitetes Crafting-System. Primal scheut keine Mühe, um die Franchise erfolgreich fortzuführen.

Vorsichtig pirschen sich die Steinzeitjäger an eine Herde Mammuts heran. Plötzlich bricht die Hölle los und ehe man sich versieht, eilt man mit erhobenem Speer einem Mammut hinterher. Actionreich führt uns Far Cry Primal in die Geschichte um den Bestienjäger Takkar ein. Auf den ersten Blick hat der neue Ableger der erfolgreichen Far Cry Serie kaum etwas mit den Vorgängern gemeinsam, denn diese waren allesamt in einer fiktiven Moderne angesiedelt, in der man entweder gegen selbstherrliche Despoten oder wahnsinnige Piraten kämpfen musste. Far Cry Primal dagegen versetzt die Spieler in das Jahr 10’000 vor Christus zurück, wo man Säbelzahntigern, Schreckenswölfen, Wollmammuts und allerlei bedrohlichen Kreaturen begegnet. Am gefährlichsten sind jedoch die verfeindeten Stämme, die das Gletschertal von Oros unsicher machen. Dabei könnte gerade etwas Abwechslung der Franchise gut tun. Denn Publisher Ubisoft steht spätestens seit Assassin’s Creed Unity im Fokus der Kritik. Unity glänzte zwar mit einer bislang ungekannten Detailfülle, erwies sich ansonsten aber beim Gameplay als innovationsarm. Im Gegensatz dazu soll Far Cry Primal gleich eine ganze Reihe von neuen Features bieten, die sich zu den bereits bekannten Spielmechaniken gesellen. Als Bestienjäger kann Takkar eine Vielzahl der Kreaturen zähmen, die sich in Oros herumtreiben. Mit Eulen kann man fremde Lager ausspähen und Bären ziehen die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich. Die Kämpfe sind in Far Cry Primal brutal und schnell, was die Immersion des nahkampflastigen Spiels erhöht. Mit jedem neuen Stammesmitglied wächst das Dorf kontinuierlich. So kann man mit der Zeit sein Dorf immer weiter ausbauen und neue Fähigkeiten erwerben.

Der Crafting-Aspekt ist im neuesten Ubisoft-Ableger eher rudimentär, hebt sich aber dadurch positiv von den zeitraubenden Sammel-Orgien ab, die man aus anderen Survival-Spielen kennt. Das Spiel ist verfügbar für Xbox One, PS4 und PC. Die ersten Spielerreaktionen fielen
bis anhin eher gemischt aus.

Genre: Ego-Shooter, Actionspiel
Publisher: Ubisoft
Entwickler: Ubisoft
Plattformen: Xbox One, PlayStation 4, PC
Altersfreigabe: ab 16 Jahren


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