„Tatort: Borowski und der gute Mensch“: So wird der neue Kiel-Krimi

Zwischen Kai Korthals (Lars Eidinger) und Axel Milberg (Kommissar Borowski) kommt es im neuen Kiel-

Quelle: NDR/Thorsten Jander

Kai Korthals alias Lars Eidinger ist zurück im „Tatort“. In dem neuesten Kiel-Krimi „Borowski und der gute Mensch“ treibt der schauderhafte Bösewicht erneut sein Unwesen. Wird ihm dieses Mal endgültig das Handwerk gelegt?

Zwei Mal musste sich Kommissar Borowski (Axel Milberg, 65) bereits mit seinem Gegenspieler Kai Korthals (Lars Eidinger, 45) auseinandersetzen. Jetzt kommt es im „Tatort: Borowski und der gute Mensch“ zum dritten Aufeinandertreffen und – so viel sei verraten – zum grossen Showdown. Kommt der Krimi (Sonntag, den 3. Oktober ab 20:15 Uhr im Ersten) an seine überragenden und aussergewöhnlichen Vorgänger heran? Übertrifft er sie sogar? In jedem Fall gilt für jeden „Tatort“-Fan: Diesen Film muss man einfach gesehen haben!

Darum geht’s im „Tatort: Borowski und der gute Mensch“

Alarm in Kiel: Bei einem Aufstand in der forensischen Klinik gelingt dem Frauenmörder Kai Korthals (Eidinger) die Flucht aus der Sicherungsverwahrung. Korthals, der zahlreiche Frauen in ihren Wohnungen beschlich und tötete, wurde vor sechs Jahren zu Borowskis (Milberg) persönlichem Alptraum, als er dessen Verlobte Frieda Jung (Maren Eggert, 47) entführte. Damals gelang es dem Kommissar, Frieda zu befreien, doch seine Beziehung zerbrach daran.

Kommissarin Mila Sahin (Almila Bagriacik, 31) will Kai Korthals mit allen Mitteln jagen. Doch ist Borowski schon bereit, sich seinem Widersacher erneut zu stellen? In Kais Zelle finden sich Briefe von Verehrerinnen: Offenbar haben sich zahlreiche Frauen von dem Killer angezogen gefühlt und ihm Versprechungen gemacht. Diese Frauen sind nun in höchster Gefahr. Dann finden die Opfer am Ufer eines Sees die Leiche einer jungen Frau…

Lohnt sich das Einschalten?

Und wie! Dass Lars Eidinger einer der besten deutschsprachigen Schauspieler ist, ist wirklich nichts Neues mehr. Kai Korthals entwickelt sich aber während seines dritten Auftretens endgültig zu seiner absoluten Paraderolle. Niemand könnte dem irren und gleichzeitig verletzlichen Widersacher von Borowski mehr abstruses Leben einhauchen als Eidinger.

Der Film fesselt, fasziniert und gruselt von der ersten Minute an bis zum famosen Finale. Auch dank der starken Kommissare. Höhere Krimikunst gibt es nicht. Diese Inszenierung braucht sich weder vor Hollywood-Thrillern noch vor irgendeinem anderen Fernsehfilm dieser Welt verstecken. Für jeden „Tatort“-Fan ist dieser Streifen ein absolutes Muss!

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