„Der Passfälscher“ und mehr: Erste „Berlinale Special“-Filme bestätigt

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Quelle: Ricardo Vaz Palma

„Der Passfälscher“ ist unter den ersten sieben Filmen, die in der Sektion „Berlinale Special“ und „Berlinale Special Gala“ gezeigt werden.

Die ersten sieben Filme, die im Rahmen des „Berlinale Specials“ und der „Berlinale Special Gala“ bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin (10.-20.02.2022) gezeigt werden, sind offiziell bekannt gegeben worden.

„Die Pandemie hat Distanz geschaffen – nicht nur zwischen den Menschen, sondern auch in der Art und Weise, wie wir die Welt sehen“, sagt der Künstlerische Leiter der Berlinale, Carlo Chatrian. „Das Programm 2022 beinhaltet Filme, die während der Pandemie gedreht wurden und darüber reflektieren, wie es sich anfühlt, von anderen getrennt zu sein“, fährt er fort. „Mit dieser ersten Auswahl möchten wir die Kraft des Kinos als verbindendes Element zwischen weit entfernten Menschen, Orten und Zeiten hervorheben“, erklärt Chatrian.

Diese Spielfilme feiern Weltpremiere

„Der Passfälscher“ (Deutschland / Luxemburg) von Maggie Peren (47, „Dieses bescheuerte Herz“) mit Louis Hofmann (24), Jonathan Berlin (geb. 1994), Luna Wedler (22) und Nina Gummich (30) in tragenden Rollen ist im Berlin von 1942 angesiedelt. Nach dem gleichnamigen autobiografischen Bericht von Cioma Schönhaus (1922-2015) wird die Geschichte eines Überlebenskünstlers gezeigt, der sich der Zeit des Nationalsozialismus mit unerschütterlichem Optimismus, Mitgefühl und Menschlichkeit widersetzt.

„Against the Ice“ (Island / USA / Dänemark) unter anderem mit „Game of Thrones“-Star Nikolaj Coster-Waldau (51) spielt in Grönlands Eis und feiert beim Berliner Filmfest im kommenden Jahr ebenso seine Weltpremiere wie „À propos de Joan“ (Frankreich / Deutschland / Irland) mit Isabelle Huppert (68) und Lars Eidinger (45). Ebenfalls für das Programm ausgewählt wurde der Film „Gangubai Kathiawadi“ (Indien), der von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern erzählt, die in einer kleinen indischen Stadt für ihre Rechte kämpfen.

Auch der US-Dokumentarfilm „Nothing Lasts Forever“ feiert in Berlin seine Weltpremiere. Gleiches gilt für „1341 Framim Mehamatzlema Shel Micha Bar-Am“ („1341 Bilder von Krieg und Liebe“), eine Koproduktion aus Israel, dem Vereinigten Königreich und den USA. Und der französische Dokumentarfilm „Le chêne“ („Die Eiche – Mein Zuhause“) wird immerhin zum ersten Mal international gezeigt.

Die Sektion „Berlinale Specials“ sind aus den Sondervorführungen hervorgegangen, die ab 1984 an den Wettbewerb angeschlossen waren. Seit 2004 bietet sie ein reichhaltiges und schillerndes Angebot an Filmen und Veranstaltungen, die auch an ungewöhnlichen Spielstätten wie dem Brandenburger Tor gezeigt werden.

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