Die Kino-Tipps im Mai

Maverick versus Marvel: Tom Cruise (li.) als Pete Mitchell in

Quelle: © 2022 Paramount Pictures Corporation. All rights reserved. / ©Marvel Studios 2022. All Rights Reserved.

Der Kino-Mai bringt multiple Universen und jede Menge 80er-(Fremd-)Charme auf die Leinwand. „Doctor Strange“ und „Top Gun“ sei Dank. Doch auch Hunde- und Horror-Fans kommen auf ihre Kosten.

Überschall und Parallelwelten: Im Mai erwarten zwei Kracher die Filmfans. Vorausgesetzt, sie können etwas mit Marvel und Action-Charme der 80er Jahre anfangen. Gleich zu Beginn des Monats verschlägt es Benedict Cumberbatch (45) als Doctor Strange ins „Multiverse Of Madness“. Den Ausklang findet der Mai dank Tom Cruise (59) und „Top Gun 2: Maverick“ hoch über den Wolken. Doch auch für Stephen-King-, Channing-Tatum- und/oder Hunde-Fans ist etwas im Angebot.

„Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“, 4. Mai

Doctor Strange (Cumberbatch), der mächtigste Magier des Kosmos, muss gemeinsam mit seinem Freund Wong (Benedict Wong, 50) und Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen, 33) aka Scarlet Witch, einem mysteriösen neuen Widersacher entgegentreten. Die dämonische Gottheit Shuma-Gorath droht, das Ende aller Dimensionen einzuläuten. Doch bei seinem Versuch, die ineinander verhedderten Universen wieder zu trennen, bekommt es der Sorcerer Supreme auch mit seinen eigenen Dämonen zu tun.

Einschätzung:

Avenger-Kollege und Sony-Held „Spider-Man“ hat unlängst mit „No Way Home“ bewiesen, wie viel Spass und wie erfolgreich das Eintauchen in Parallelwelten sein kann. In seinem jüngsten Trailer deutete „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ an, dies sogar noch toppen zu können. Immerhin ist darin eindeutig die Stimme von Patrick Stewart (81) zu vernehmen – und mit ihr die Ankunft von Charles Xavier und all seiner „X-Men“ ins MCU?

„Firestarter“, 12. Mai

Seit mehr als einem Jahrzehnt befinden sich Andy (Zac Efron, 34) und Vicky (Sydney Lemmon, 31) auf der Flucht: Verzweifelt versuchen sie, ihre Tochter Charlie (Ryan Kiera Armstrong, 12) vor einer geheimnisvollen Regierungsbehörde zu verstecken, die ihre einzigartige Fähigkeit, Feuer zu entfachen, als Massenvernichtungswaffe einsetzen will. Andy hat seiner Tochter beigebracht, ihre durch Wut oder Schmerz ausgelöste Fähigkeit zu kontrollieren. Doch für die nun elfjährige Charlie wird es immer schwieriger, das Feuer zu bändigen.

Einschätzung:

Über 40 Jahre ist es nun schon her, dass Horror-Autor Stephen King (74) seinen Roman „Firestarter“ veröffentlichte, hierzulande unter „Feuerkind“ erschienen. Vier Jahre später kam auch schon eine Filmadaption heraus, damals mit der blutjungen Drew Barrymore (47) als übernatürlich begabtes Mädchen Charlie. Eine vor allem tricktechnisch modernere Version des Stoffs ist sicherlich kein Frevel, zumal Produktionsstudio Blumhouse viel Expertise im Horror-Bereich besitzt- von „Get Out“ über „Insidious“ bis hin zum „Halloween“-Reboot.

„Dog – Das Glück hat vier Pfoten“, 19. Mai

Der ehemalige Army Ranger Jackson Briggs (Channing Tatum, 42) ist auf der Suche nach einem Neuanfang, als er auf Lulu trifft – eine belgische Malinois-Hündin, die jahrelang im Militärdienst eingesetzt wurde. Gegen Briggs‘ Willen werden sie gemeinsam auf Reisen geschickt. In Briggs‘ Ford Bronco begeben sich die beiden auf einen Roadtrip entlang der US-Pazifikküste, um rechtzeitig zur Beerdigung eines gemeinsamen Freundes zu gelangen. Auf dem Weg dorthin treiben sie sich anfangs gegenseitig in den Wahnsinn, brechen immer wieder Regeln, geraten in jede Menge aberwitzige Situationen – und werden schliesslich unzertrennlich.

Einschätzung:

Ein Mann und sein Hund – dieses simple Rezept hat schon oft auf der Leinwand funktioniert. Von Komödien wie „Mein Partner mit der kalten Schnauze“ hin zu Tränendrüsen-Dramen wie „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“. „Dog“ mit Channing Tatum verspricht ein wenig von beidem und zeigt, wie sehr Mensch und auch Tier unter den Schrecken des Krieges zu leiden haben.

„Top Gun 2: Maverick“, 26. Mai

Seit mehr als 30 Jahren ist Pete „Maverick“ Mitchell (Tom Cruise) als Top-Pilot für die Navy im Einsatz. Als furchtloser Testflieger lotet er die Grenzen des Möglichen aus und drückt sich vor der Beförderung, die ihn auf den Boden verbannen würde. Als er eine Gruppe von Top-Gun- Auszubildenden für eine Sondermission trainieren soll, trifft er auf Lt. Bradley Bradshaw (Miles Teller, 35) mit dem Spitznamen „Rooster“, den Sohn von Mavericks verstorbenem Co-Piloten und Freund Nick Bradshaw, „Goose“.

Einschätzung:

Kaum ein Film fasst Actionfilme der 80er Jahre besser als der 1986 und unter freundlicher Mithilfe der US-Luftwaffe erschienene Streifen „Top Gun“ zusammen – vom Powerrock-Soundtrack mit Liedern der Marke „Danger Zone“ hin zur unvergesslichen Volleyball-Szene. Inwiefern sich die Guilty-Pleasure-Qualität von „Top Gun“ in die Gegenwart transferieren lässt, sei einmal dahingestellt. An halsbrecherischen Flugstunts, die nun deutlich mehr Punch als noch vor rund 35 Jahren haben dürften, wird es jedenfalls nicht mangeln. Und Tom Cruise altert ja ohnehin anders als normale Menschen.

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