Kevin Spacey soll nach Missbrauchsvorwürfen in neuem Drama mitspielen

Kevin Spacey

Quelle: Dennis Van Tine/starmaxinc.com/ImageCollect

Seit den Vorwürfen gegen Kevin Spacey ist es in der Filmwelt ruhig um den Schauspieler geworden. Bald soll er an seinem seither grössten Filmprojekt arbeiten.

Kevin Spacey (62) hat offenbar erstmals seit den gegen ihn erhobenen Missbrauchsvorwürfen eine Rolle in einer grösseren Filmproduktion ergattert. Er soll in der britisch-ungarisch-mongolischen Produktion „1242 – Gateway to the West“ zu sehen sein, wie US-Medien übereinstimmend berichten.

Es sei laut des Branchenmagazins „Deadline“ das grösste Projekt für Spacey seit 2017, nachdem zahlreiche Männer ihn im Zuge der #MeToo-Debatte beschuldigt hatten, sexuell übergriffig geworden zu sein. Zwei Anklagen führten jedoch nicht zu einer Verurteilung. Dennoch hatten die Anschuldigungen schwerwiegende Folgen für den Schauspieler: Netflix kündigte seinen Vertrag und aus dem Kinohit „Alles Geld der Welt“ wurde er herausgeschnitten und durch Christopher Plummer (1929-2021) ersetzt. Seither fand Spacey in Hollywood nicht mehr statt.

Filmprojekt hat offenbar noch keinen Verleiher

Mitte 2021 war Spacey erstmals wieder bei Dreharbeiten in den USA gesichtet worden. US-Medien veröffentlichten damals Aufnahmen, die ihn am Set des Films „Peter Five Eight“ zeigen sollen. Zuvor war bekannt geworden, dass der Schauspieler in Franco Neros (80) Film „L’uomo Che Disegno Dio“ auftauchen werde.

Die Dreharbeiten für das neue Projekt sollen im Oktober 2022 beginnen. Das Historiendrama erzähle die Geschichte von Dschingis Khan und dessen Enkels Batu Khan. Laut der Website „IndieWire“ werde Spacey in „1242 – Gateway to the West“ den „zutiefst spirituellen“ Cesareani verkörpern. Die Verantwortlichen werden sich nach Angaben von „Deadline“ auf dem kommenden Filmfestival in Cannes auf die Suche nach einem Verleiher für das Projekt machen. Neben Spacey sollen in dem Film unter anderem Christopher Lambert (65), Terence Stamp (83) und Eric Roberts (66) zu sehen sein. Regie führe Peter Soos.

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