„The Flash“ droht nicht dasselbe Schicksal wie „Batgirl“

Ezra Miller soll weiterhin im kommenden Jahr als

Quelle: HollywoodNewsWire/ImageCollect.com

Trotz der zahlreichen Fehltritte von „The Flash“-Hauptdarsteller Ezra Miller soll der Comic-Verfilmung nicht dasselbe Schicksal wie „Batgirl“ drohen.

Die Entscheidung des Filmstudios Warner Bros., den bereits abgedrehten DC-Film „Batgirl“ weder im Kino noch beim Streamingdienst HBO Max zu veröffentlichen, schlägt weiterhin hohe Wellen. Und sie wirft die berechtigte Frage auf, ob ein ähnlich rigoroses Vorgehen auch beim Superhelden-Film „The Flash“ an den Tag gelegt wird. Denn im Gegensatz zu „Batgirl“-Hauptdarstellerin Leslie Grace (27), die sich nichts zu Schulden hat kommen lassen, ist „The Flash“-Star Ezra Miller (29) in gleich mehrere Skandale verwickelt. Und dennoch werde der Film wie geplant ins Kino kommen, wie die US-Seite „Variety“ nun Warner-CEO David Zaslav zitiert.

„Wir haben ‚The Flash‘, ‚Black Adam‘ und ‚Shazam 2‘ gesehen. Wir freuen uns sehr auf sie. […] Wir sind der Meinung, dass sie grossartig sind“, habe Zaslav demnach während eines Firmencalls beteuert. Folglich hege man offenbar keinerlei Absichten, einen dieser Filme ebenfalls zu streichen.

Zahlreiche Fehltritte

Gerade im Fall von „The Flash“ ist das nicht selbstverständlich. Hauptdarsteller Ezra Miller, der die Rolle schon im Streifen „Justice League“ verkörperte, häufte in den vergangenen Monaten eine beachtliche Zahl an Skandalen an. Der Film habe sich deswegen angeblich zwischenzeitlich ebenfalls in der Schwebe befunden.

Allein auf Hawaii wurde der Star zuletzt zweimal festgenommen – wegen Ruhestörung und Belästigung, später wegen Körperverletzung zweiten Grades. Zuvor soll er eine Frau aus Berlin in deren Wohnung beschimpft und belästigt haben. Ein weiterer Übergriff in der isländischen Hauptstadt Reykjavík, bei dem der Schauspieler eine Frau am Hals packte und zu Boden drückte, wurde sogar als Video eingefangen. Dennoch werde „The Flash“ wie geplant im Juni 2023 ins Kino kommen.

Chef verteidigt „Batgirl“-Aus

Der Chef von Warner Bros. Discovery habe im Zuge der „The Flash“-Ankündigung zudem das Vorgehen hinsichtlich „Batgirl“ noch einmal verteidigt. „Wir veröffentlichen keinen Film, bis er fertig ist. Und wir veröffentlichen keinen Film, wenn wir nicht an ihn glauben.“ Letzteres sei beim angeblich rund 90 Millionen Dollar teuren „Batgirl“ der Fall gewesen. Sehr zum Entsetzen der Regisseure Adil El Arbi und Bilall Fallah sowie zum Bedauern von Hauptdarstellerin Leslie Grace, die das Aus allesamt via Instagram kommentiert haben.

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