Disney-Klassiker „Bambi“ soll als Horrorfilm zurückkehren

Der niedliche Junghirsch

Quelle: imago/Allstar

Eine der klassischsten Kindheitserinnerungen dürfte wohl für viele noch immer der Disneyfilm „Bambi“ sein. Der Zeichentrick-Streifen über ein junges Hirschkalb schlägt zwar auch ernste Töne an, schliesslich verliert das Kleine seine Mutter. Doch nun ist offenbar ein Horror-Remake geplant.

Produzent Scott Jeffrey will den Disney-Klassiker „Bambi“ (1942) als Horrorversion neu verfilmen. Das sagte er dem Horrorportal „Dread Central“. Die Neuauflage soll demnach den Titel „Bambi: Die Abrechnung“ tragen. Zuvor hatte der 31-Jährige bereits eine Slasher-Neuinterpretation von „Winnie Puuh“ produziert.

„Winnie The Pooh: Blood and Honey“ soll am 15. Februar 2023 in den USA erscheinen und zeigt die Figuren aus dem Hundertmorgenwald als blutrünstige Killer. Das sorgte nach der Ankündigung bei einigen Fans des eigentlich gutmütigen Bären für Entsetzen. Es gab aber auch viele, die von der Idee begeistert waren. Ein zweiter Teil ist bereits in Planung.

Netflix-Schocker „The Ritual“ soll inspirieren

„Bambi“ erzählt ursprünglich eine Geschichte über Liebe, Leben und Verlust des jungen Hirschkalbs. Der herzzerreissendste Moment des Films ist, als seine Mutter von Jägern erschossen wird. Jeffrey und Regisseur Rhys Frake-Waterfield wollen das possierliche Tierchen nun offenbar als Kreuzung aus Hirsch und Mensch darstellen, nach Vorbild des Netflix-Films „The Ritual“ (2017).

„Der Film wird eine unglaublich düstere Nacherzählung der Geschichte von 1928 sein, die wir alle kennen und lieben. Bambi wird eine bösartige Tötungsmaschine sein, die in der Wildnis lauert, inspiriert vom Design des Netflix-Films ‚The Ritual‘. Bereitet euch auf Bambi mit Tollwut vor“, meint Jeffrey.

Auch „Peter Pan“ soll als Horror-Streifen kommen

Frake-Waterfield haben es Horror-Remakes von Disney-Filmen offenbar angetan, denn auch „Peter Pan“ (1953) will er unter dem Titel „Neverland Nightmare“ in Horror-Form neu drehen. Der freigeistige Junge, der fliegen kann und nie erwachsen wird, wurde schon häufiger neu verfilmt. Doch eine Slasher-Variante wäre auch da etwas Neues.

Die Slasher-Version von „Winnie Puuh“ wurde möglich, nachdem für A. A. Milnes (1882-1956) Originalgeschichten das Urheberrecht ausgelaufen war. Allerdings wurde darauf geachtet, dass es keinen Ärger mit Disney gibt, das immer noch das Urheberrecht an seiner eigenen Version des Bären sowie an allen Filmen und Bildern hat, die damit in Verbindung stehen, verrieten die Macher „Variety“. Etwa wurde das rote Hemd, das der Bär in den Disney-Filmen trägt, gegen ein Holzfäller-Outfit ausgetauscht.

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