Brad Pitt: „Babylon“-Statisten haben Kokain aus Hintern geschnupft

Laut Hollywood-Star Brad Pitt (l.) ging es am Set von

Quelle: © 2022 PARAMOUNT PICTURES. ALL RIGHTS RESERVED.

Hollywood-Superstar Brad Pitt hat in seiner Karriere schon viel erlebt. Doch der Dreh seines neuesten Films „Babylon“ hielt einige besondere Verrücktheiten für den Routinier parat. Jetzt sprach er über ein „verrücktes“ Drehbuch und noch verrücktere Koks-Exzesse am Set.

Hollywood-Superstar Brad Pitt (59) hat von wilden Drogen-Partys beim Dreh seines neuesten Films „Babylon – Rausch der Ekstase“ berichtet. „Die Hälfte der Statisten im Hintergrund waren konstant nackt und haben Kokain aus dem Hintern eines anderen geschnupft“, verriet Pitt der „Bild am Sonntag„. „Besser geht es doch kaum“, sagte er lachend.

Nach der Szene habe er drei Tage frei gehabt. Und als er zurück ans Set kam, sei die Party immer noch am Laufen gewesen. „Aber natürlich nur für den Film“, betonte Pitt. Zwar gehe es heute in der Branche nicht mehr ganz so ausufernd wie im Film zu. Doch auch heutzutage gebe es noch einen „exzessiven Drogenkonsum“, das sei „traurig, aber wahr“, sagte der 59-Jährige.

Vor 100 Jahren habe es jedoch noch mehr Drogen gegeben, Kokain oder Heroin seien legal gewesen. „Es gab raue Mengen davon, Drogen gehörten zu Partys dazu“, erklärte der Schauspieler. Jeder habe damals „seine Droge der Wahl“ gehabt. Der ausufernde Drogenkonsum in den 30er-Jahren habe aber auch tödliche Folgen gehabt. Das werde in „Babylon“ auch „widergespiegelt“.

Drehbuch war „ein absolutes Chaos“

Als er das Drehbuch zu „Babylon“ zum ersten Mal gelesen habe, sei er „geschockt“ gewesen, sagte der Darsteller. „Es war total verrückt, ein absolutes Chaos“, so Pitt weiter. Und das habe es dann eben auch vor der Kamera gegeben.

„La La Land“-Regisseur Damien Chazelles (38) neuestes Werk über das Hollywood der 1920er Jahre ist seit dem 19. Januar im Kino zu sehen. Er zeigt eine Zeit, in der der Stumm- langsam vom Tonfilm abgelöst wird. Im Zentrum der Geschichte steht Manny Torres (Diego Calva, 30), der als Sohn mexikanischer Einwanderer in der Filmbranche Fuss fassen möchte. Aufgrund des Fortschritts stehen zur selben Zeit etablierte Stummfilm-Stars wie Jack Conrad (Brad Pitt) vor dem Aus und auch aufstrebende Darsteller und Darstellerinnen wie Nellie LaRoy (Margot Robbie, 32) haben es zunehmend schwer.

In dem 188 Minuten langen bildgewaltigen Epos klatschen sich abstruse, verstörende, aber auch emotionale Momente fast im Minutentakt ab. Dafür gabs einen Golden Globe für die „Beste Filmmusik“, fünfmal war der Streifen nominiert.

Auch Brad Pitt musste ein Tief bewältigen

Doch nicht nur die Stars der 1920er Jahre hatten mit Problemen zu kämpfen. Auch Brad Pitt persönlich hatte „vor 10, 15 Jahren“ einen Moment in seiner Karriere, „an dem ich dachte, dass ich vor einer unüberwindbaren Wand stehe und nicht mehr weiterkomme“. Damals habe er die Hilfe eines Coaches gesucht. Er habe sich „von allem losreissen“, „von vorne anfangen“ und „lockerer werden“ müssen, erzählte der Hollywood-Superstar.

Durch Arbeit mit dem Coach habe er sich selbst und sein kreatives Talent wiedergefunden. Er habe „das ABC der Schauspielerei“ erst wieder lernen müssen und wofür er den Job eigentlich mache. „Ich musste mir die simplen Fragen des Lebens stellen“, sagte der 59-Jährige.

Vorheriger ArtikelMarkus Mörl: „Man kommt im Dschungel an seine Grenzen“
Nächster ArtikelJames Middleton: Prinzessin Kates Bruder trauert um seinen Hund