1984 spielten Harrison Ford und Ke Huy Quan gemeinsam in „Indiana Jones und der Tempel des Todes“. Nun feierten sie ein emotionales Wiedersehen mitten auf der Oscar-Bühne. Harrison Ford übergab den Hauptpreis für Quans Film „Everything Everywhere All at Once“.
Herzliche Umarmung der „Indiana Jones“-Stars: Harrison Ford (80) und Ke Huy Quan (51) feierten mitten auf der Oscar-Bühne ein Revival. 1984 hatten die beiden gemeinsam in „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ gespielt. Nun übergab Ford dem Team um Quan den Bester-Film-Oscar für „Everything Everywhere All at Once“.
Mitten im Trubel auf dem Podium rannte Ke Huy Quan auf den älteren Kollegen zu. Die beiden Männer umarmten sich innig, der meist griesgrämige Harrison Ford lachte so fröhlich wie selten in der Öffentlichkeit.
Für Ke Huy Quan schloss sich ein Kreis
„Indiana Jones und der Tempel des Todes“ war 1984 der erste Kinofilm für Ke Huy Quan. Der Sohn einer vietnamesischen Familie, die in den 1970er-Jahren in die USA geflohen war, wurde in der Folge zu einem beliebten Kinderstar. 1985 spielte er in „Die Goonies“, einem weiteren Kultfilm der 80er-Jahre.
Mit dem Erwachsenenalter blieben die Rollen für Ke Huy Quan aus. Er zog sich hinter die Kamera zurück, arbeitete als Regieassistent und Stuntkoordinator. Ermutigt von dem Erfolg von „Crazy Rich“, der ersten romantischen US-Komödie mit rein asiatischem Hauptcast, drängte er zurück vor die Kamera.
Mit seiner Rolle in der Actionkomödie „Everything Everywhere All at Once“ feierte Ke Huy Quan 2022 ein spektakuläres Comeback. Der Oscar für die beste Nebenrolle war fast folgerichtig. Hollywood liebt solche Geschichten. Als sein Film auch noch den Oscar als bester Film gewann, schloss sich für Quan mit der Umarmung mit Präsentator Harrison Ford ein Kreis.
Die beiden Schauspieler mit den so unterschiedlichen Karriereverläufen trafen sich schon vor einem Jahr zum „Indiana Jones“-Klassentreffen. Quan postete auf Instagram Bilder des Wiedersehens.
Harrison Ford und Ke Huy Quan liefen sich beim Disney-Event D23 Expo über den Weg. Für die Fotos stellten sie die berühmte Umarmungsszene aus dem zweiten „Indiana Jones“-Film nach.