Das hat Timothée Chalamet von „Wonka“-Set mitgehen lassen

Timothée Chalamet bei der "Wonka"-Premiere in London.

Quelle: Getty Images for Warner Bros. Pictures

Kurz vor dem Filmstart von „Wonka“ gesteht Hauptdarsteller Timothée Chalamet, etwas vom Set des Films geklaut zu haben: Es handle sich um „etwas Grosses“, so der Schauspielstar.

Schauspieler Timothée Chalamet (27) besitzt seit einigen Monaten offenbar ein ganz besonderes Stück in seinem Kleiderschrank: Der „Wonka“-Darsteller hat heimlich einen Teil seines Kostüms vom Filmset mitgehen lassen. „Ich glaube, niemand weiss, dass ich etwas vom Kostüm mitgenommen habe“, lacht Chalamet bei einer Pressekonferenz zu „Wonka“ in London und verrät schelmisch: „Es ist etwas Grosses.“

Als Regisseur Paul King (45) plakativ geschockt reagiert, eröffnet Chalamet: „Ich habe den Mantel mitgenommen… äh, vielleicht.“ King scherzt darauf: „Den brauchen wir zurück! Der wurde monatelang handbestickt.“ Schliesslich erklärt der Schauspieler allerdings, dass es über die gesamte Drehzeit fünf Versionen des lilafarbenen Mantels gegeben habe. Er habe lediglich den Mantel des Nachdrehs mit nach Hause genommen.

Olivia Colman hat dank „Wonka“ neue Vorhänge

Timothée Chalamet ist allerdings nicht der einzige Langfinger aus dem „Wonka“-Cast: Auch Olivia Colman (49), die im Film die Wäschereibesitzerin Mrs. Scrubbit spielt, hat sich am Filmset bedient. Sie habe den ganzen Dreh über die schönen Leinenstoffe hinter der Theke am Set bewundert, erklärt die Oscarpreisträgerin. Am Ende habe sie einige davon mit genommen, die nun einen besonderen Platz bei ihr zu Hause haben: „Ich habe daraus Vorhänge gemacht“, so Colman.

Hugh Grant über „Wonka“-Rolle: „Hätte es nicht mehr hassen können“

Schauspieler Hugh Grant (63) hat hingegen wohl eher nichts von seinem Kostüm mit nach Hause genommen. Der Brite verkörpert im Film ein dank Computertechnik auf Zwergengrösse geschrumpftes Oompa Loompa mit grünem Haar und orangefarbener Haut. Über die Dreharbeiten erklärte der 62-Jährige: „Ich hatte die ganze Zeit 17 Kameras im Gesicht und keine Ahnung, was ich machen soll. Ich habe mein Bestes gegeben. Dann haben sie nach zwei Monaten gefragt: ‚Kannst du nochmal vorbeikommen und das nochmal machen?‘ Das ging zwei Jahre lang so.“

Bis heute wisse er nicht, welche Körperbewegungen animiert seien und welche von ihm selbst stammen: „Es ist sehr verwirrend. Computersimulation ist sehr verwirrend“, gibt der Schauspieler zu. „Ich hätte das Ganze nicht mehr hassen können“, schimpft er scherzhaft. „Ich hasse Filmemachen. Aber ich habe viele Kinder und die Ausgaben müssen bezahlt werden.“

„Wonka“ ist ab dem 7. Dezember in den deutschen Kinos zu sehen. Der Film ist ein Prequel zur berühmten Geschichte „Charlie und die Schokoladenfabrik“ von Roald Dahl (1916-1990) und erzählt vom Leben des jungen Chocolatiers Willy Wonka (Chalamet). Ebenfalls im Film zu sehen sind unter anderem Keegan-Michael Key (52), Rowan Atkinson (68) und Calah Lane (18).

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