Russell Crowe fühlt sich „unwohl“ wegen „Gladiator 2“

Russell Crowe hat kein gutes Gefühl hinsichtlich "Gladiator 2".

Quelle: 2018 Ron Adar/Shutterstock

Fans warten mit Spannung auf „Gladiator 2“ – nur Russell Crowe hat Bedenken. Er fühlt sich unwohl, wenn er an die Fortsetzung seines Durchbruchfilms von 2000 denkt. Nicht nur aus „Neid“, sondern auch wegen Vorbehalten hinsichtlich des Inhalts.

Die Dreharbeiten zu „Gladiator 2“ schreiten voran, die britische Zeitung „Daily Mail“ zeigte gerade die ersten Setfotos von Hauptdarsteller Paul Mescal (28) in vollem Kostüm. Doch einer hat ein schlechtes Gefühl hinsichtlich der Fortsetzung: Russell Crowe (60). Der Star des Originals von 2000 hat so seine Vorbehalte, wie er in einem Interview mit dem Radiomoderator Kyle Meredith verriet.

„Ich fühle mich ein wenig unwohl mit der Tatsache, dass sie einen weiteren Film machen“, sagte Russell Crowe etwa. Ein Mitspracherecht habe er nicht, da seine Figur Maximus schliesslich tot ist und er deshalb nichts mit dem Sequel zu tun habe. Doch er habe gehört, dass in der Fortsetzung Dinge passieren sollen, die „nicht zum moralischen Weg dieser Figur passen“.

Worum es sich genau handelt, führte der Schauspieler aber nicht aus. Es stehe ihm auch nicht zu, darüber zu urteilen. „Ich schaue mir schliesslich die Radieschen von unten an“, sagte er mit Blick auf seinen toten Maximus. „Wir werden also sehen, wie es wird“.

Russell Crowe: „Hauch von Neid“ wegen „Gladiator 2“

Russell Crowe gibt jenseits der konkreten Vorbehalte zu, dass er einen „Hauch von Neid“ verspüre, wenn er an „Gladiator 2“ denkt. Einen „Hauch von Melancholie“. Denn dann erinnert er sich an die Zeit, vor gut 25 Jahren, in der er „Gladiator“ drehte. Er denkt an all die Türen, die der Film für ihn geöffnet hatte.

Für seine Rolle des Maximus Decimus Meridius gewann Russell Crowe den Oscar als bester Hauptdarsteller. „Gladiator“ bedeutete für den Neuseeländer den endgültigen Durchbruch als Hollywoodstar. Von dem Ruhm ist mittlerweile nicht mehr viel übriggeblieben. Crowe hält sich derzeit mit besseren B-Movies über Wasser. Für „The Pope’s Exorcist“ war er dieses Jahr als schlechtester Schauspieler für eine Goldene Himbeere nominiert.

Paul Mescal, Crowes Nachfolger in „Gladiator 2“, fürchtet übrigens diesen Weg. Der Ire hat Angst, wie sein Vorgänger zum Star zu werden. Diese Aussicht findet Mescal „zutiefst deprimierend“. „Dann würde ich mich selbst als irgendwie anders sehen und das will ich nicht“, sagte er der „Sunday Times“. Und: „Dann würde ich mich einfach verdammt langweilen.“

„Gladiator 2“ soll am 14. November 2024 in die deutschen Kinos kommen. Dann erfahren wir mehr.

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