„Minecraft“, „Mario“ und mehr: Diese Videospiele erhalten eigene Filme

"Super Mario Bros." erhält einen zweiten Teil und "God of War" eine eigene Serie.

Quelle: Sony / Nintendo and Universal Studios

Nach den Serien-Hits „The Last of Us“ und „Fallout“ sind Videospielverfilmungen beliebter denn je. Neben Nachfolgern für Filme wie „Super Mario Bros.“ befinden sich noch mehr Projekte auf Basis von Videospielen in der Produktion, wie „Minecraft“ mit Jack Black und Jason Momoa.

Die Serien „The Last of Us“ und „Fallout“, die auf den gleichnamigen Videospielreihen basieren, wurden von Fans und Kritikern gefeiert. Der Actionfilm „Borderlands“ steht in den Startlöchern (Kinostart: 22. August). Der Streifen basiert auf der gleichnamigen Videospielreihe, die sich durch ihren verrückten Humor und blutige Action auszeichnet. Die Ego-Shooter aus dem Hause Gearbox verkauften sich bisher mehr als 70 Millionen Mal. Nach „Borderlands“ mit Kevin Hart (45), Jamie Lee Curtis (65) und Jack Black (54) ist noch lange nicht Schluss mit den Videospielverfilmungen. Fans dürfen sich auf noch mehr Filme und Serien zu ihren Lieblingsspielen freuen.

Jack Black und Jason Momoa spielen mit Klötzchen in „Minecraft“

Jack Black hat Gefallen daran gefunden, ikonische Videospielfiguren zu verkörpern. Nach Bowser in „Super Mario Bros.“ schlüpft er in eine etwas andere Rolle: Steve aus „Minecraft“. Wie der Film rund um die Klötzchen aussehen soll und ob Jack Black selbst oder nur seine animierte Figur auf der Leinwand erscheint, ist noch nicht bekannt. Weiterhin ist auch nicht bekannt, was die Handlung des Films sein soll, weil das Spiel „Minecraft“ selbst keine Geschichte hat. Neben dem „School of Rock“-Darsteller besteht der Cast aus anderen Grössen Hollywoods. „Aquaman“-Star Jason Momoa (45),“The Office“-Darsteller Steve Carell (61) und Emma Myers (22), bekannt aus „Wednesday“, werden ebenfalls bei der Videospieladaption von „Minecraft“ dabei sein. Momoa bestätigte im April mit einem Post auf Instagram, dass die Dreharbeiten zum Film abgeschlossen wurden.

Pakete ausliefern in der Apokalypse von „Death Stranding“

„Death Stranding“ soll in Zusammenarbeit mit A24 eine Adaption für die grosse Leinwand erhalten. Beim Casting für die Rollen muss das Team nicht weit schauen, da viele Stars im Videospiel auftauchen. „The Walking Dead“-Star Norman Reedus (55) spielt den Kurier Sam Porter Bridges und Mads Mikkelsen (58) verkörpert seinen Gegenspieler Cliff. Ebenfalls tauchen im Spiel Guillermo del Toro (59), Nicolas Winding Refn (53) und Conan O’Brien (61) auf. Die komplizierte Handlung des Spiels beginnt nach dem Zusammenbruch der Zivilisation und einer Welt, in der es selbst den Regen zu meiden gilt, da er Menschen rasant altern lässt.

Barbie bringt „Die Sims“ auf die grosse Leinwand

Nach „Barbie“ bringt Margot Robbie (34) die nächste grosse Marke auf die Leinwand: „Die Sims“. Ihre Produktionsfirma LuckyChap übernimmt die Videospieladaption. Kate Herron (36) soll Regie führen. Dieselbe Position hat sie bereits bei der ersten Staffel von „Loki“ übernommen. Es wurde nicht erwähnt, ob die Figuren im Film „simlisch“ reden. Die fiktive Sprache hat es auch aus den Spielen rausgeschafft. Katy Perry (39) etwa hat ihren Song „Last Friday Night“ auf „simlisch“ eingesungen und selbst performt.

„Deadpool“-Regisseur animiert Serie zu 15 verschiedenen Spielen

Auf der Gamescom Opening Night Live 2024 kündigte „Deadpool“-Regisseur Tim Miller (59) die Serie „Secret Level“ an. Diese entsteht in Zusammenarbeit mit Prime Video und umfasst 15 Folgen. Jede Folge erzählt eine Geschichte aus einem anderen Videospiel. Die Serie soll am 10. Dezember auf dem Streamingdienst erscheinen und umfasst Spiele wie „Pac-Man“, das von Amazon Game Studio entwickelte „New World: Aeternum“, „Armored Core“ und der Rollenspielklassiker „Dungeons & Dragons“. Einige Titel, wie „God of War“ und „Ghost of Tsushima“, erhalten sowohl eine eigene Folge, als auch einen Film oder Serie, abseits von „Secret Level“.

Nintendos Ikonen kommen ins Kino (zurück)

Mit „Meisterdetektiv Pikachu“ und „Super Mario Bros.“ erhalten zwei der grössten Marken von Nintendo jeweils eine Filmfortsetzung. „Super Mario Bros. 2“ soll im April 2026 an den Start gehen. Ob der bekannte Voice Cast rund um Chris Pratt (45) und Jack Black zurückkehrt, ist noch nicht bekannt. Deutlich weniger ist über „Meisterdetektiv Pikachu 2“ bekannt. Es steht noch nicht fest, wann der Film in die Kinos kommt oder „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“-Star Justice Smith (29) wieder die Hauptrolle übernimmt.

Nintendo belässt es nicht bei zwei Filmen. Auch „The Legend of Zelda“ erhält eine Filmadaption. Informationen zum Film rund um Link und Zelda sind rar gesät. „Planet der Affen: New Kingdom“-Regisseur Wes Ball (43) nimmt für das Projekt auf dem Regiestuhl Platz und erzählte in Interviews bereits, dass weder er noch Nintendo etwas zum Film erzählen dürfen.

Samurais, Horror und Katzen werden verfilmt

Es wurden zudem mehrere Projekte angekündigt, zu denen noch kaum etwas bekannt ist. So erhält das Horrorspiel „Until Dawn“ eine Adaption für die grosse Leinwand. Im Game aus dem Jahr 2015 spielten unter anderem Rami Malek (43) und Hayden Panettiere (34) mit. Ob sie ihre Rollen wieder übernehmen werden und wann der Film erscheinen soll, ist nicht bekannt. Etwas völlig anderes soll der Film zu „Stray“ werden. Wie im Spiel auch dreht sich die Handlung des Films um eine Katze, die in einer Stadt, die von Robotern bevölkert wird, versucht, ihre Familie wiederzufinden.

Sony hat gleich mehrere Videospielverfilmungen in der Produktion. Ihr Samurai-Epos „Ghost of Tsushima“ hat mit Chad Stahelski (55) einen erfahrenen Actionfilm-Regisseur gefunden. Er führte Regie bei allen vier „John Wick“-Filmen. In eine völlig andere Richtung bewegt sich der Film „Gravity Rush“. Der vergessene Kulttitel von Sony erhält eine überraschende Adaption, mit der selbst Fans nicht gerechnet haben. In den zwei bisher erschienenen Spielen kann die Protagonistin Kat mithilfe einer Katze die Gravitation manipulieren. Zur Veröffentlichung von „Gravity Rush 2“ erschien ebenfalls ein Anime, der die Geschehnisse zwischen Teil eins und zwei erzählte. Das bunte und kreative „Gravity Rush“ hat eine Verbindung zu einer anderen Spielreihe, die bereits verfilmt wurde: das albtraumhafte Horrorspiel „Silent Hill“. Der kreative Kopf hinter beiden Spielen war Keiichiro Toyama (54).

Der Gott des Krieges und ein Yakuza erhalten eigene Serien

Nach „The Last of Us“ und „Fallout“ steht die nächste grosse Serie zu einem Videospiel in den Startlöchern: „Like a Dragon – Yakuza“. Die Serie adaptiert die Handlung des ersten „Yakuza“-Spiels von 2006. Diese beginnt im Rotlichtviertel von Tokyo und verfolgt Kazuma Kiryu, der nach zehn Jahren im Gefängnis ein kleines Mädchen beschützen muss, während er die Intrigen seines Yakuza-Clans aufdecken muss. Fans dürfen sich zwar auf actiongeladene Kämpfe freuen dürfen, müssen aber auf die absurden Inhalte der Spiele verzichten. Diese umfassten unter anderem auch ein Huhn, das zum Immobilienmakler in Tokio wurde oder wie der Hauptcharakter Kiryu einer Domina ins Gewissen redet, weil sie viel zu nett zu ihren Klienten ist. Die Serie erscheint am 25. Oktober auf Amazon Prime Video.

Eine weitere Serie aus dem Hause Sony erscheint ebenfalls auf Amazon Prime Video: „God of War“. Die Geschichte der Spiele führte den Gott Kratos einmal quer durch die griechische Mythologie und verschlug ihn weiter in die nordische Göttersaga, wo er sich im 2022 erschienenen „God of War Ragnarök“ mit Odin und Thor anlegte. „Das Rad der Zeit“-Produzent Rafe Judkins (41) übernimmt die Rolle des Showrunners. Mark Fergus (56) und Hawk Ostby (58) schreiben das Drehbuch zur Serie. Sie haben bereits zusammen die Drehbücher zu „Iron Man“ und „The Expanse“ geschrieben.

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