„Mad Men“-Star Jon Hamm: „Keine Panik“ wegen Trump

Mit „Mad Men“ wurde er berühmt, jetzt ist Jon Hamm im Kino zu bewundern. Wie er mit US-Präsident Trump und dem politischem Klima umgeht, verrät er im Interview.

Nach dem Ende der Erfolgsserie „Mad Men“ (2007 bis 2015) hatte sich TV-Star Jon Hamm (46) geschworen, „es etwas langsamer angehen zu lassen“. Tatsächlich kaufte sich Hamm ein Flugticket und düste nach Italien, um dort „das Essen und die Dolce Vita zu geniessen“, wie er selbst sagt.

Doch ewig lockt Hollywood. Ab dem heutigen Donnerstag ist Hamm in dem Kinofilm „Baby Driver“ zu sehen. Darin geht es um einen jungen Autofahrer, der wegen seines jugendlichen Aussehens als „Baby Driver“ bezeichnet wird. Ein Gangsterboss (Kevin Spacey) zwingt ihn, einen gefährlichen Auftrag zu übernehmen. Es werden ihm Buddy (Jon Hamm), Darling (Eiza González) und Bats (Jamie Foxx) zur Seite gestellt – doch natürlich läuft etwas schief.

„Es war befreiend“

Hamm hat es Freude bereitet, „eine Rolle zu übernehmen, die so gar nichts mit der von ‚Mad Men‘ zu tun hat. Es war befreiend und hat wirklich Spass gemacht“, erklärte der Schauspieler.

Grössere Sorgen bereitet ihm unterdessen im Moment eher das politische Klima in seiner Heimat. Doch Hamm glaubt, dass „die Geschichte bewiesen hat, dass sich Regierungen wie ein Pendel verhalten. Sie schwingen zur einen und dann wieder zur anderen Seite“. Auch wenn sich das Pendel nach dieser Wahl wieder in eine Richtung bewegt habe, so hat Hamm die Hoffnung nicht aufgegeben, „dass das Pendel weiterschwingt“.

„Keine Panik“

Er selbst jedenfalls wolle jetzt, da Donald Trump im Weissen Haus regiert, „nicht in Panik verfallen, all meine Sachen packen und nach Kanada auswandern“, wie er weiter sagt. Vielmehr sei sein Ansatz, „sich ein bisschen loszueisen von all dem Chaos, indem ich nicht ständig in den Sozialen Medien herumsurfe oder im Fernsehen die Nachrichten verfolge“.

Und es scheint zu funktionieren: „Ich bin weniger angespannt, ich kann mich leichter entspannen“, so Hamm. Amerika sei zwar auch heute noch „ein Land mit vielen Fehlern, aber es ist gleichzeitig immer noch die beste Version von einem solchen Land“, davon sei er überzeugt. „Wir neigen zur Überreaktion. Die Geschichte hat bewiesen, dass wir mit Dialogen besser fahren als mit Monologen. Das wird auch so bleiben“, glaubt der Schauspieler.

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