„Griessnockerlaffäre“, die vierte Eberhofer-Krimikomödie, feierte am Dienstag Premiere in München. Ausgerechnet am heissesten Tag des Jahres, doch das Premierenkino sorgte für eine erfrischende Überraschung.
Von wegen hitzefrei: Ausgerechnet am heissesten Tag des Jahres feierte die Krimikomödie „Griessnockerlaffäre“ (Kinostart: 3. August) am Dienstagabend Premiere im Münchner Mathäser Kino! Und die Stars kämpften sichtlich mit der Hitze. Kein Wunder, bei 35 Grad plus!
Doch typisch für diese Crew, die wieder nahezu vollzählig zur Premiere erschienen war: Alle Namen es mit Humor! Auch Hauptdarsteller Sebastian Bezzel (46, „Falsche Siebziger“) fand es „heiss“, sagte im Gespräch dann aber auch: „Immerhin ist es gut für die Gelenke und die Muskeln, man muss es positiv sehen.“ Fotos mit glänzender Stirn machen dem bayerischen Wahl-Hamburger nicht wirklich etwas aus: „Ja, mei, is halt so, das kann man jetzt auch nicht ändern, aber des passt schon so…“, fand er.
Eigentlich müssten sie es ja auch gewöhnt sein, denn die Premieren der Rita-Falk-Romanverfilmungen finden immer im August statt. „Heute ist es extrem heiss, also wirklich richtig heiss“, befand aber auch Bezzels österreichischer Kollege Simon Schwarz (46, „Das Sacher“). „Dieses Jahr ist die Fotowand zwar länger. Nächstes Jahr wollen wir aber eine gekühlte Fotowand haben“, scherzte er weiter.
„Es regnet“
Doch plötzlich wurde es auf ganz andere Weise nass: „Es regnet, man glaub es nicht, es regnet, es regnet. Man denkt, man ist in einem Haus, aber es regnet“, lachte Schauspielerin Lisa Maria Potthoff (39, „Maria Mafiosi“), gerade mitten im Interview, über die vielen Tropfen, die unvermittelt von der Decke fielen. Doch bevor sie im blütenweissen Shirt den Fotografen ungewollt einen Wet-T-Shirt-Anblick beschert hätte, brachte sie sich lachend im Kinosaal in Sicherheit…
Ob die zugegeben höchst willkommene Erfrischung vom plötzlich einsetzenden Unwetter durch das geöffnete Dachfenster kam, oder die Sprinkleranlage verantwortlich war, wie es auch hiess, war nicht ganz klar…
Darum geht’s
Der restalkoholisierte Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) wird am Morgen nach einer rauschenden Polizisten-Hochzeit von einem schwer bewaffneten SEK-Kommando geweckt. Der Kollege Barschl (Francis Fulton-Smith) ist mit einem Messer im Rücken tot aufgefunden worden. Die Tatwaffe ist Franz‘ Taschenmesser. Dass der Dahingeschiedene auch noch sein ungeliebter Vorgesetzter und erklärter Erzfeind ist, macht die Sache nicht besser. Gut, dass sein Alt-Hippie-Vater (Eisi Gulp) ihm ein Alibi zusammenlügt. Und Kumpel Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) ist auch zur Stelle, um Eberhofer zu helfen.
Damit nicht genug, ist Eberhofer auch privat gefordert. Denn der Papa kocht vor Eifersucht, seit die Jugendliebe der Oma (Enzi Fuchs), der kauzige Paul (Branko Samarovski), aufgetaucht ist und sich im Haus breit macht. Und darüber hinaus kocht die Oma nur noch Griessnockerlsuppe, weil Paul nichts anderes verträgt. Und Susi (Lisa Maria Potthoff)? Eberhofers Freundin denkt ans Heiraten…