Carey Mulligan sieht „Der grosse Gatsby“ heute kritisch

Carey Mulligan spielte 2013 in „Der grosse Gatsby“ an der Seite von Tobey Maguire und Leonardo DiCaprio. Doch wie sie jetzt verriet, ist sie bis heute nicht zufrieden mit ihrer Performance.

Schauspielerin Carey Mulligan (32, „Suffragette – Taten statt Worte“) spielte sich mit viel Charme in Baz Luhrmanns (54) Bilder-Rausch „Der grosse Gatsby“ in den Vordergrund – und das an der Seite von namhaften Kollegen wie Tobey Maguire (42, „Spider-Man 3“) und Oscar-Gewinner Leonardo DiCaprio (42, „The Wolf of Wall Street“). Eine herausragend gute Performance also, sollte man meinen. Doch wie die 32-Jährige jetzt verriet, ist sie ganz und gar nicht zufrieden mit ihrer Arbeit.

„Ich habe meine Arbeit im ‚Gatsby‘ nicht gemocht“, so Mulligan gegenüber dem Branchen-Blatt „Variety“. Ganz sicher ist sich die Schauspielerin aber nicht, warum sie nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen konnte: „Ich bin mir nicht sicher, ob ich meine Linie ein wenig verloren habe, weil ich von der Grösse des Ganzen eingeschüchtert war“, erklärt Mulligan. Die schiere Grösse der Produktion habe einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterlassen, so Mulligan weiter: „Ich war von der ganzen Erfahrung total überwältigt und eingeschüchtert von dem Niveau der Leistungen der anderen.“

Sie wünscht sich eine zweite Chance

Die Kino-Verfilmung des Romans von US-Autor F. Scott Fitzgerald spielte 351 Millionen Dollar weltweit ein, bei Produktionskosten von 105 Millionen Dollar. Eine Grössenordnung, die Mulligan bei Produktionen zuvor nicht gewohnt war: „Alles war so gross und visuell. Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, dass es flüchtige Momente gab, in denen ich den Charakter wirklich gefunden hatte und dann hatte ich manchmal das Gefühl, ihn wieder verloren zu haben. Ich war im Grossen und Ganz aber nie wirklich zufrieden mit meiner Arbeit“, so die Schauspielerin.

An mangelnder Vorbereitung kann es zumindest nicht gelegen haben. Denn Mulligan habe sehr viel Zeit darin investiert und liebe den Charakter der Daisy Buchanan. „Vielleicht habe ich das alles nicht auf die Kinoleinwand übertragen können“, resümiert sie weiter. Und: Hätte sie die Möglichkeit, den Film erneut zu drehen, würde sie sie ergreifen.

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