Die geborene Action-Heldin: Neun kuriose Fakten über Lara Croft

Am 15. März kommt Lara Croft mit „Tomb Raider“ nach vielen Jahren wieder ins Kino. Doch wer kennt diese spannenden neun Fakten über die Vorzeige-Action-Heldin?

1996 erschien mit „Tomb Raider“ der erste Teil einer Videospiel-Reihe, die als eine der erfolgreichsten der Welt gilt. Das „Tomb Raider“-Reboot verpasste 2013 der Hauptfigur, der jungen Archäologin Lara Croft, die längst selbst Kult ist, einen neuen Look. Auch auf der Kinoleinwand ist es am 15. März – abermals unter dem Titel „Tomb Raider“ – Zeit für ein Reboot. Nicht mehr Angelina Jolie (42, „Salt“) wird zur Abenteurerin, sondern ihre Kollegin Alicia Vikander (29, „Ex Machina“). Viele dürften sich auf den neuen Blockbuster freuen, die folgenden neun Fakten über die kultige Action-Heldin Lara Croft kennen allerdings nur die eingefleischtesten Fans.

„Ein Typ in irgendwelchen Grabmälern“

Lara Croft sollte eigentlich gar nicht Lara Croft heissen, sondern Laura Cruz, wie die Gaming-Website „IGN“ berichtet. Demnach habe das Management damals einen britischeren Namen für den toughen Charakter gesucht. Das Team durchforstete ein Telefonbuch und landete so schliesslich bei Lara Croft.

Vor der Namensänderung gab es aber noch ein sehr viel wichtigeres Detail, das umgearbeitet werden musste. Ursprünglich sollte Lara eigentlich ein Mann sein. Dieser „Typ in irgendwelchen Grabmälern“, wie Charakterdesigner Toby Gard 2006 dem „Guardian“ erklärte, schien seinem Vorbild „Indiana Jones“ allerdings so ähnlich zu sein, dass man lieber gleich eine Frau nahm.

Die übertrieben wirkende Oberweite von Lara Croft in den ersten „Tomb Raider“-Games war eigentlich gar keine Absicht. Gard wollte die Körbchengrösse der Abenteurerin angeblich um 50 Prozent vergrössern, um die mädchenhafte Figur Crofts fraulicher wirken zu lassen. Er gab der Figur allerdings versehentlich ein um 150 Prozent grösseres Körbchen. Die neue Lara gefiel dem Entwicklerteam und so blieb es dabei.

Sofia Vergara ist Lara Croft

Zahlreiche Schauspielerinnen und Models schlüpften bereits in die Rolle von Lara Croft, um diese in der echten Welt darzustellen, darunter auch Rhona Mitra (41, „Hollow Man“) und Nell McAndrew (44). Einen der skurrilsten Auftritte legte jedoch Sofia Vergara (45, „Modern Family“) hin. Die Schauspielerin wurde Anfang der 2000er für einen rund zweiminütigen „Visa“-Werbespot zu Croft.

Lara Croft ist sogar so bekannt, dass mittlerweile eine Strasse nach ihr benannt ist. 2010 wurde ein Weg im englischen Derby, wo Croft das Licht der Welt erblickte, in „Lara Croft Way“ umbenannt. Das berichtete damals unter anderem die „BBC“.

Im gleichen Jahr bekam Lara Croft gleich sechs Rekorde im Guinness-Buch zugesprochen, wie der „Telegraph“ berichtete. Darunter befinden sich die Rekorde für „die erfolgreichste Videospielheldin“ und das „meistverkaufte Videospiel-Spin-off“.

Was war mit dem Nackt-Code?

Durch die Jugendzimmer der Städte geisterte in den späten 1990er Jahren ein ganz bestimmtes Gerücht. Angeblich gab es einen Cheat Code, den man eingeben konnte, um Lara Croft nackt zu sehen. Das Gerücht hielt sich hartnäckig, war aber reiner Humbug. Inoffizielle, von Fans hergestellte PC-Mods, nahmen sich der Sache aber später an.

Die Immobilienfirma Movoto hat 2013 ausgerechnet, wie viel Lara Crofts Villa, das Croft Manor, im echten Leben wert wäre. Mit einem Grundstück von fast 7’000 Quadratmetern hätte das Anwesen umgerechnet nahezu einen Wert von 35 Millionen Euro – wenn es denn echt wäre.

Einige Fans können wohl leider Fiktion und Wirklichkeit nicht voneinander unterscheiden. Bereits 1998 erklärte eine Verantwortliche des damaligen Herstellers Eidos Interactive der „New York Times“, dass tonnenweise Geschenke für Croft in deren Büros geschickt werden würden – darunter Blumen und Weihnachtsgeschenke. „Dutzende Anträge und all diese schmalzigen Briefe“ habe die digitale Archäologin von Jungs und Männern erhalten.

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