Die Ähnlichkeit ist unverkennbar: Ab 12. April ist Marie Bäumer als Romy Schneider in „3 Tage in Quiberon“ im Kino zu sehen. Eine beeindruckende Verwandlung.
Der Mythos Romy Schneider (1938-1982) lebt auch über 35 Jahre nach ihrem Tod weiter. Die Schauspielerin flimmert nach wie vor jedes Jahr über die Bildschirme – in der Weihnachtszeit kommt den „Sissi“-Filmen wohl niemand aus. Schauspielerin Marie Bäumer (48, „Männerpension“), der seit jeher eine äussere Ähnlichkeit mit Romy Schneider bescheinigt wird, erweckt die Ikone ab 12. April im Schwarz-Weiss-Film „3 Tage in Quiberon“ auf der Kinoleinwand wieder zum Leben.
Worum geht’s im Film?
Im Jahr 1981 verbringt Weltstar Romy Schneider (Marie Bäumer) drei Tage mit ihrer besten Freundin Hilde (Birgit Minichmayr) in dem kleinen französischen Kurort Quiberon in der Bretagne. Sie will vor ihrem nächsten Filmprojekt zur Ruhe kommen. Sie willigt in ein Interview mit dem „Stern“-Reporter Michael Jürgs (Robert Gwisdek) ein, obwohl sie mit der Presse negative Erfahrungen gemacht hat. Die Fotos zum Artikel soll der von Romy Schneider geschätzte Fotograf Robert Lebeck (Charly Hübner) liefern. Durch das Katz- und Mausspiel an den drei Tagen geraten nicht nur Schneider und ihre Freundin Hilde an ihre Grenzen.
Sowohl das Interview als auch die Schwarz-Weiss-Aufnahmen von Romy Schneider existieren tatsächlich. Doch Hauptdarstellerin Marie Bäumer erklärt im Presseheft zum Film: „Alles ist Fiktion in ‚3 Tage in Quiberon‘ – wir können so vieles gar nicht wissen.“ Der Streifen sei „keine Interpretation der Schauspielerin oder des Mythos Romy Schneider, sondern die Zustandsbeschreibung einer Frau am Ende ihres Lebens, verdichtet auf drei Tage“, so Bäumer. Sie habe die Rolle „nach bestem Gewissen und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln ausgefüllt“.
Marie Bäumer ist eine beeindruckende Verwandlung gelungen. Manche munkeln bereits: Die Rolle ihres Lebens.