Goldene Palme von Cannes für das Familiendrama „Shoplifters“

Die Filmfestspiele von Cannes sind Geschichte. Preise gab es unter anderem für den Japaner Kore-Eda Hirokazu sowie für Spike Lee und Jean-Luc Godard.

Die Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2018 sind mit der Preisverleihung am Samstagabend zu Ende gegangen. Die Goldene Palme ging an das Familiendrama „Shoplifters“ („Manbiki Kazoku“) des japanischen Regisseurs Kore-Eda Hirokazu (55). Ausserdem prämierte die Jury um Präsidentin Cate Blanchett (49) den satirischen Steifen „Blackkklansman“ von US-Regisseur Spike Lee (61) mit dem Grossen Preis der Jury. Einen Sonderpreis erhielt der französisch-schweizerische Regisseur und Drehbuchautor Jean-Luc Godard (87) für „Le livre d’image“ („Picture Book“) – dieser Preis wurde zum ersten Mal in der Festival-Geschichte verliehen.

Weitere Gewinner

Beste Darstellerin war nach Ansicht der Jury Samal Yesyamova in „Ayka“ von Sergey Dvortsevoy. Ihr männliches Pendant, der Beste Darsteller, wurde Marcello Fonte in „Dogman“ von Matteo Garone. In der Reihe „Un Certrain Regard“ wurde „Gräns“ von Ali Abbasi als Bester Film gewürdigt. Den Preis für die Beste Regie bekam Pawel Pawlikowski für „Zimna Wojna“ („Cold War“). Die Auszeichnung für das Beste Drehbuch wurde geteilt. Er ging an Alice Rohrwacher für „Lazzaro Felice“ und Nader Saeivar für „Se Rokh“ („Three Faces“).

Als Bester Debütfilm ging „Girl“ von Lukas Dhont aus dem Wettbewerb hervor. Der Beste Kurzfilm wurde „All These Creatures“ von Charles Williams und der Preis der Jury ging an „Carpharnaüm“ von Nadine Labaki. Der Preis der Filmkritiker- und Filmjournalisten für den Besten Film im Wettbewerb ging an „Burning“ von Lee Chang-Dong.

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