Nach Protesten: Scarlett Johansson verzichtet auf Transgender-Rolle

Scarlett Johansson wird nicht als Dante „Tex“ Gill zu sehen sein. Nach heftigen Protesten verzichtet die Schauspielerin auf die Transgender-Rolle im Film „Rub and Tug“.

Scarlett Johansson (33, „Lucy“) verzichtet auf ihre Rolle in dem Film „Rub and Tug“. Sie sollte darin einen Transgender-Mann spielen. Aus der Transgender-Gemeinde gab es für ihre Besetzung allerdings viel Kritik.

In dem Filmprojekt geht es um die Geschichte der Unterwelt-Grösse Dante „Tex“ Gill, den Johansson mimen sollte. Er wurde als Lois Jean Gill geboren und identifizierte sich als Mann. Gill betrieb in den Siebziger- und Achtzigerjahren Massagesalons, die er als Fassade für sein Prostitutionsgeschäft benutzte.

„Respektvoller Rückzug“

„Angesichts der jüngsten moralischen Fragen, die um meine Besetzung als Dante Tex Gill aufkamen, habe ich beschlossen, meine Teilnahme an dem Projekt respektvoll zurückzuziehen“, erklärte Johansson nun in einer Stellungnahme für das „Out“-Magazin. Sie habe viel von der Transgender-Community gelernt seit sie ein erstes Statement über ihr Casting abgegeben habe und habe erkannt, dass diese Aussage unsensibel gewesen sei.

Nach ersten negativen Reaktionen auf ihre Besetzung hatte die Schauspielerin noch auf Jeffrey Tambor (74), Jared Leto (46) und Felicity Huffman (55) verwiesen, die ebenfalls Transgender-Rollen spielten. Nun erklärte Johansson, obwohl sie Dante gerne gespielt hätte, verstehe sie, warum viele Menschen der Ansicht sind, eine Transgender-Person solle den Part übernehmen.

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