„Mary Poppins‘ Rückkehr“: Emily Blunt wird zur Kindermädchen-Ikone

Emily Blunt wagt sich in grosse Fussstapfen. In „Mary Poppins‘ Rückkehr“ löst sie Julie Andrews als zauberhafte Kindermädchen-Ikone ab.

Comeback für das wohl bekannteste Kindermädchen der Welt! Im Film „Mary Poppins‘ Rückkehr“ kehrt die beliebte Figur aus den Romanen der australischen Schriftstellerin P. L. Travers (1899-1996) auf die grosse Leinwand zurück. Im Kultfilm aus dem Jahr 1964 ist die britische Schauspielerin Dame Julie Andrews (83, „Plötzlich Prinzessin“) als zauberhafte Nanny zu sehen. In der Fortsetzung, die am 20. Dezember in den Kinos anläuft, tritt ihre britische Kollegin Emily Blunt (35, „Der Teufel trägt Prada“) in ihre Fussstapfen. Der Film setzt 25 Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils an.

Worum geht’s?

„Mary Poppins‘ Rückkehr“ spielt in den 1930er Jahren in London, zur Zeit der Wirtschaftskrise. Michael Banks (Ben Whishaw) ist mittlerweile erwachsen geworden und arbeitet für die gleiche Bank, bei der auch schon sein Vater angestellt war. Er lebt noch immer in der Cherry Tree Lane 17 mit seinen mittlerweile drei Kindern – Annabel (Pixie Davies), Georgie (Joel Dawson) und John (Nathanael Saleh) sowie der Haushälterin Ellen (Julie Walters).

Seine Schwester Jane Banks (Emily Mortimer) setzt sich wie ihre Mutter für die Rechte der Arbeiter ein. Zusätzlich hilft sie Michaels Familie, wo sie kann. Als sie einen persönlichen Verlust erleiden, tritt Mary Poppins (Emily Blunt) auf magische Weise wieder in das Leben der Banks. Mit Hilfe ihres Freundes Jack (Lin-Manuel Miranda) kann sie die Freude und das Staunen wieder in die Familie zurückbringen.

Wer spielt wen?

Emily Blunt hat mit ihrer Performance als Mary Poppins bereits die Hollywood Foreign Press Association (HFPA) überzeugt. Sie ist in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical“ für einen Golden Globe Award 2019 nominiert. Keine Frage, die Nanny schafft es auch dieses Mal mit ihren einzigartigen, magischen Fähigkeiten der Familie Banks Lebensfreude zurückzubringen und selbst Alltagsaufgaben in fantastische Abenteuer zu verwandeln.

Unterstützung erhält Mary Poppins von ihrem alten Freund Jack, einem Laternenanzünder. Ihn spielt Lin-Manuel Miranda (38), der mit seinem preisgekrönten Musical „Hamilton“, das vom Leben des amerikanischen Gründervaters Alexander Hamilton (1757-1804) handelt, weltweit für Aufsehen sorgte.

Ben Whishaw (38) alias Michael Banks kennen James-Bond-Fans als „Q“ in „Skyfall“ und „Spectre“. Seine Filmschwester Jane Banks wird von Emily Mortimer (47) verkörpert, die in der US-Version von „Honig im Kopf“ zu sehen sein wird. Haushälterin Ellen wird von Julie Walters (68) gespielt, die 2018 bereits in „Mamma Mia! Here We Go Again“ gesungen und getanzt hat. Zudem gibt sich nicht nur ein Oscar-Gewinner die Ehre.

Ein besonderes Comeback

Oscar-Preisträger Colin Firth (58, „The King’s Speech – Die Rede des Königs“) zeigt als William Weatherall Wilkins seine fiese Seite. Der Chef der Fidelity Fiduciary Bank, in der Michael arbeitet, bereitet nämlich die Zwangsvollstreckung für das Haus der Familie Banks vor.

Dagegen schlüpft die dreifache Oscar-Gewinnerin Meryl Streep (69, „Die Eiserne Lady“) in die Rolle von Cousine Topsy, eine entfernte Verwandte von Mary Poppins. Der exzentrischen Dame gehört ein Reparaturgeschäft, das sich jeden zweiten Mittwoch im Monat auf den Kopf stellt.

Angela Lansbury (93) hat sicher jeder Krimi-Fan schon einmal als Jessica Fletcher in der Serie „Mord ist ihr Hobby“ gesehen. In zwölf Staffeln löste sie von 1984 bis 1996 Verbrechen auf. In „Mary Poppins‘ Rückkehr“ darf sie ihre märchenhafte Seite unter Beweis stellen: Sie verkauft nicht nur Ballons, sondern hat auch jede Menge Weisheiten auf Lager.

Einen besonderen Auftritt liefert Dick van Dyke (93)! Im ersten „Mary Poppins“-Film war er in einer Doppelrolle zu sehen – als Bert und Mr. Dawes, der Vorstandsvorsitzende der Fidelity Fiduciary Bank. In „Mary Poppins‘ Rückkehr“ schlüpft er in die Rolle von Mr. Dawes, Jr., der das Amt seines Vaters übernommen hatte, doch kürzlich in den Ruhestand „gezwungen wurde“.

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