Woody Allen: Christoph Waltz spielt in seinem neuen Film mit

Woody Allen steht mit einem neuen Filmprojekt in den Startlöchern. Nach den turbulenten Zeiten mit vielen Schlagzeilen um seine Person konnte er unter anderem Oscarpreisträger Christoph Waltz für den Cast gewinnen.

Nachdem Regisseur Woody Allen (83, „Manhattan“) im Jahr 2018 erstmals seit 1982 keinen neuen Film in die Kinos bringen konnte, steht er nun mit einem neuen Projekt in den Startlöchern. Wie das Branchenportal „Deadline“ berichtet, werden die Dreharbeiten für den noch namenlosen Film mit dem Arbeitstitel „Wasp 2019“ im Juli in Spanien beginnen. Produziert wird das Ganze von der Firma Mediapro, Allens spanischem Produktionspartner bei den beiden Filmen „Vicky Christina Barcelona“ und „Midnight in Paris“.

Der Cast und die Handlung

Der Cast, den Woody Allen für das neue Projekt gewinnen konnte, lässt sich sehen – und dass, obwohl zuletzt mehrere Schauspieler erklärt hatten, nie wieder mit dem Regisseur arbeiten zu wollen. Die Hauptrolle im neuen Film soll der österreichisch-deutsche Oscarpreisträger Christoph Waltz (62) übernehmen. Ausserdem sollen der Franzose Louis Garrel (35, „Der Träumer“), der Spanier Sergi López (53, „Pans Labyrinth“), die spanische Schauspielerin Elena Anaya (43, „Wonder Woman“) sowie die US-Amerikaner Wallace Shawn (75, „Gossip Girl“) und Gina Gershon (56, „Bound – Gefesselt“) mitspielen.

Und darum geht es in Woody Allens neuem Film: Ein amerikanisches Ehepaar besucht das Film Festival in San Sebastian. Dort fesseln sie die Magie des Festivals, die Schönheit und der Charme von Spanien sowie die Fantasie der Filme. Sie hat eine Affäre mit einem brillanten französischen Regisseur, er verliebt sich in eine wunderschöne spanische Frau, die dort lebt. „Es ist eine Comedy-Romanze, die sich auf lustige, aber romantische Weise auflöst“, heisst es von Mediapro.

Die Vorgeschichte mit Amazon

Allen hatte zuletzt Schwierigkeiten gehabt, neue Projekte umzusetzen. Im Sommer 2017 hatte er mit Amazon einen Vertrag über vier Filme geschlossen, den der Konzern allerdings kurze Zeit später wieder kündigte – unter Berufung auf die Vorwürfe von Allens Adoptivtochter Dylan Farrow (33), die behauptet, der Regisseur habe sie als Kind missbraucht. Allen selbst bestreitet dies.

Im Februar 2019 verklagte Woody Allen den Online-Versandhändler auf rund 60 Millionen Euro, da sich das Unternehmen entgegen der Abmachung geweigert habe, seinen Film „A Rainy Day in New York“ zu veröffentlichen. Auch von vier weiteren gemeinsamen Projekten habe man widerrechtlich Abstand genommen, so sein Vorwurf.

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