„Pets 2“: Fortsetzung mit viel Gefühl und jeder Menge Action

Max ist zurück! Und nicht nur er: Im Hause des New Yorker Jack Russell Terriers gibt es Nachwuchs. Während er sich extrem darum sorgt, müssen andere Tiere in „Pets 2“ reale Herausforderungen meistern.

Der Tieranimationsspass rund um liebenswerte, aber leicht bis schwer neurotische New Yorker Haustiere ist zurück. Nach „Pets“ (2016) startet am Donnerstag (27. Juni) nun die Fortsetzung „Pets 2“ in den Kinos. Hauptdarsteller ist wieder der kleine Jack Russell Max (Synchronsprecher: Jan Josef Liefers) – und wie es ihm diesmal ergeht, das dürften so manche Eltern kennen.

Darum geht’s in „Pet 2“

In der Fortsetzung wird das Leben von Max und seinen Haustierfreunden erneut gehörig durcheinandergewirbelt, als plötzlich ein kleines Menschen-Baby behütet werden muss – und das nicht nur in der tosenden Grossstadt New York, sondern auch beim Familienurlaub auf dem vermeintlich idyllischen Land, wo jedoch völlig neue Gefahren an jeder Ecke lauern – heimlicher Star: der Truthahn…

Gleichzeitig bleibt es auch in der Stadt aufregend: Spitzdame Gidget (Jella Haase) verliert aus Versehen „Quietschebienchen“, Max‘ Lieblingsspielzeug, an eine Horde neurotischer Katzen und begibt sich notgedrungen mit Hilfe der coolen Katze Chloe (Martina Hill) auf eine waghalsige Undercover-Mission – als vermeintliche Katze…

Und dann ist da noch das kleine Kaninchen Snowball (Fahri Yardim), das sich als Superheld Captain Snowball einem gefährlichen Rettungsmanöver stellt. Shih-Tzu-Hündin Daisy (Senna Gammour) ruft ihn als Verstärkung, um einen weissen Tiger aus den Fängen eines bösen Zirkusdirektors zu befreien…

Werden Max, Gidget, Snowball und der Rest der Gang ihre grössten Ängste überwinden können?

Fazit

Wem „Pets“ gefallen hat, der wird auch die turbulente Fortsetzung sehr mögen. Die Tiere sind wieder treffend und höchst unterhaltsam charakterisiert. Die gattungsspezifischen Gags funktionieren sogar so gut, dass am Lachen im Kinosaal sofort klar wird, wer einen Hund daheim hat und wer eine Katze.

Auch Tierschützer kommen zumindest teilweise auf ihre Kosten. Einerseits wird sie die Message freuen, dass Wildtiere – in dem Fall ein weisser Tiger – nicht in Zoos gehören. Andererseits kommen aber auch vier „böse, schwarze Wölfe“ vor, was ebenso sehr ein Klischee bedient wie der „böse Russe“ im US-Film.

Alles in allem ist „Pets 2“ beste Familienunterhaltung, bei der sich weder Jung noch Alt langweilen werden – und diejenigen Eltern unter den Zuschauern, die zum sogenannten Helikoptern neigen, dürften sich im überprotektiven Max vielleicht ein wenig wiedererkennen…

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