James McAvoy findet Gefallen an seiner Glatze

In seinem neuesten Film „Split“, der am Donnerstag in den Kinos anläuft, ist James McAvoy bereits zum dritten Mal mit einer Glatze auf der Leinwand zu sehen. Und die nächste Kahlrasur lässt bestimmt nicht lange auf sich warten.

James McAvoy (37, „X-Men: Apocalypse“) kann auch mal richtig böse sein. Der schottische Filmstar spielt in seinem neuen Streifen „Split“ den Peiniger von drei Frauen. Als er diese entführt und sich kurze Zeit später herausstellt, dass Kevin (McAvoy) unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet, bricht die Hölle los. Die Zeit wird knapp für die drei Frauen. Und in Kevins Kopf erwacht ganz langsam und unaufhaltsam ein neues Monster, das sich auf schreckliche Taten vorbereitet.

Spass an multiplen Persönlichkeiten

McAvoy gibt im Interview zu, dass er „gerne zwischen den multiplen Persönlichkeiten herumgesprungen ist“. Denn: „Du hast einfach so viel mehr Freiheiten, wenn du einen Charakter spielst, in dem mehrere Persönlichkeiten hausen.“ Dass auch Schauspieler diverse Persönlichkeiten haben, daran glaubt McAvoy allerdings nicht. „Du hast sicherlich dein öffentliches Gesicht, wenn du arbeitest oder mit der Presse sprichst. Und dann ist da dein privates Auftreten, das sich auch wieder von dem professionellen Auftreten unterscheidet. Aber das ist doch bei anderen Berufsgruppen ähnlich“, ist er sich sicher.

Das dritte Mal mit Glatze auf der Leinwand

Für „Split“ ist der gebürtige Schotte bereits das dritte Mal mit einer Glatze auf der Leinwand zu sehen. „Das ist schon komisch, ich hatte für ‚X-Men‘ meinen Kopf kahlgeschoren. Und bei meinem ersten Meeting mit Knight (Shyamalan, dem Regisseur von ‚Split‘, d.Red.) hatte ich auch einen kleinen Schwips. Da hat Knight gesagt, dass das genau der Typ sei, den er für ‚Split‘ brauche. Das ist das erste Mal, dass mir ein bisschen Alkohol zu einer Rolle verholfen hat“, so McAvoy weiter.

Der kahle Kopf gefällt McAvoy im Übrigen so gut, dass er sich durchaus vorstellen könnte, „weiterhin mit Glatze durch die Gegend zu laufen. Ich werde mir mit Sicherheit die Birne noch einmal rasieren“, verspricht McAvoy und fügt im gleichen Atemzug hinzu: „Auf der Strasse halten dich allerdings alle gleich für einen Skinhead oder für einen Nazi. Die Leute machen sofort Platz.“

„Unsere Tragödien sind auch unsere Stärken“

Eines der Hauptthemen in „Split“ ist das stille Leid, dem sich viele Menschen ausgesetzt sehen. Auf die Frage, ob McAvoy glaube, dass Künstler mehr leiden als andere Menschen, erklärt der Schotte: „Ich weiss, dass ich ziemlich gelitten habe in jungen Jahren, aber genau deshalb bin ich heute auch derjenige, der hier sitzt. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Tragödien auch unsere Stärken im Leben sind.“

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