Gekreische, Tränen, Liebesbriefe: Mike Singer lebt das Popstar-Leben

Er ist der Newcomer des Jahres! Im Sturm hat Mike Singer nicht nur die deutschen Bühnen, sondern auch die Herzen vieler Mädchen erobert.

2017 war sein Jahr! Mike Singer (17, „Nein“) hat sich vom gescheiterten „The Voice Kids“-Kandidaten zum absoluten Überflieger entwickelt. Im Sturm eroberte der deutsche Newcomer nicht nur die deutschen Bühnen, sondern auch die Herzen vieler Mädchen. Mit seinen gerade mal 17 Jahren hat er bereits mehr als eine Million Fans auf Instagram und fast 500’000 YouTube-Abonnenten. Der Videoplattform hat er auch seinen grossen Durchbruch zu verdanken. Wie der Teenie-Schwarm zum Thema Beziehung steht und warum Mama doch immer noch die Beste ist, verrät der Sänger im Interview.

Was hat dich darauf gebracht, deine Videos bei YouTube hochzuladen?

Mike Singer: Als Kind habe ich in meinem Zimmer immer schon Musik gemacht. Also Klavier gespielt und versucht, darauf zu singen. Irgendwann habe ich die ersten Versuche bei Facebook hochgeladen. Meine ganzen Freunde haben dann alle geschrieben: „Wow, Mike mach weiter“ oder „Lade doch mal etwas bei YouTube hoch“. Das habe ich dann gemacht und die Leute haben es voll gefeiert. Seitdem mache ich das einfach mit jedem Song und es kommt immer noch an.

Was sagen deine Eltern zu deinem Erfolg? Hat sich dadurch irgendetwas verändert?

Mike Singer: Meine Eltern haben mich von Anfang an unterstützt. Auch schon bevor ich Musik gemacht habe. Ich war zum Beispiel im Fussball und im Kick-Boxen. Und auch heute, wenn ich einen Auftritt habe oder im Studio bin, sind sie in der Regel immer mit dabei. Zwar bin ich seltener zuhause, weil wir mittlerweile viel unterwegs sind, aber wenn ich dann mal da bin, hat sich nichts verändert. Ich muss auf jeden Fall immer noch mein Zimmer aufräumen, Müll rausbringen und helfen. Das ist ganz normal, das wird vermutlich auch nie anders sein.

Hast du bestimmte Rituale, die dich vor einem Konzert nochmal ein wenig runterbringen?

Mike Singer: Ich bin vor jeder einzelnen Show immer noch sehr aufgeregt. Aber vermutlich gehört das einfach dazu. Und ein Ritual gibt es tatsächlich. Vor jedem Auftritt kommen das ganze Team und die Band noch einmal zusammen und man wünscht sich gegenseitig viel Glück und eine geile Show. Dieses Zusammensein bringt schon echt viel, es ist wie eine riesige Familie. Sobald ich dann auf der Bühne bin, ist die Aufregung direkt weg. Dann will ich gar nicht mehr runter.

Ist dir denn schon einmal etwas Peinliches oder Ungeplantes bei einem Auftritt passiert?

Mike Singer: Ich habe schon ein paar Mal meinen Text vergessen, aber das ist nicht so schlimm, kann halt mal passieren. In solchen Situationen ist auf meine Fans Verlass. Die schreien so laut die Songs mit, da kann ich dann auch einfach mal das Mikrofon nach vorne ins Publikum halten und die singen für mich den Text.

Du bist mittlerweile Deutschlands Mädchenschwarm Nummer eins. Wie gehst du mit Liebesbriefen, kurzen Flirts oder gar Beziehungen um?

Mike Singer: Auf Tour erhalte ich übertrieben viele Nachrichten. Gerade nach Meet and Greets haben wir haufenweise Briefe daliegen, das ist echt krass. Alle kann ich zwar nicht lesen, aber ich versuche mir immer wieder Zeit zu nehmen, um ein paar zu lesen und auch zu antworten. Allerdings bin ich zurzeit so viel unterwegs, dass ich für ein Mädchen gar keine Zeit hätte. Wenn ich jemanden interessant fände, würde ich mir natürlich auch die Zeit für sie nehmen. Aktuell habe ich aber irgendwie gar keinen Kopf dazu.

Gibt es in der Musikbranche etwas, mit dem du gar nicht klarkommst?

Mike Singer: An sich komme ich mit allem gut zurecht. Natürlich gibt es immer Leute, die es nicht so cool finden, was du machst oder einfach neidisch sind. Aber das ist vermutlich bei allem so, egal, ob du Musik machst, Fussball spielst oder einen ganz normalen Job hast. Das ist ganz normal. Was ich jedoch vermisse, sind meine Freunde und Familie. Und danach definitiv das Essen von meiner Mutter. Catering ist zwar auch cool, aber Mama macht es halt immer noch am besten.

Inwiefern unterscheidet sich dein neues Album „Deja Vu“ zu deiner ersten Platte „Karma“?

Mike Singer: Wir haben in den letzten Monaten so viel Musik gemacht. Der Mike zwischen den beiden Platten hat sich auf jeden Fall entwickelt. Ich habe sehr viele Menschen kennengelernt, habe bei jedem Song mitgeschrieben und war vom Anfang bis zum Ende dabei. Das neue Album ist dadurch auf jeden Fall ein bisschen erwachsener geworden. Aber an sich bin ich halt immer noch der fast 18-jährige Mike, der über seine eigenen Gefühle singt und den Leuten Tipps geben möchte.

Welche Ziele hast du noch in deinem Leben?

Mike Singer: Ich setze mir in der Regel gar nicht so krasse Ziele. Es soll eher alles auf mich zukommen. Dennoch wäre es ein Traum für mich, irgendwann einmal die LANXESS-Arena in Köln zu füllen.

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