In der Brust von Schlager-Newcomer Vincent Gross schlagen zwei Herzen

Vom Uni-Hörsaal auf die Bühne: Diesen Schritt hat Schlager-Newcomer Vincent Gross gewagt. Was er an seinem neuen Leben im Rampenlicht aber schon jetzt vermisst, verrät er im Interview.

Mit Maite Kelly (38) stand er bereits auf der Bühne, er war Voract von Mike Singer (18) und startet jetzt alleine durch. Vincent Gross (21) erobert den deutschen Pop-Schlagerhimmel. Sein neues Album „Möwengold“ erscheint am 10. August. Viel Freizeit bleibt dem Newcomer allerdings nicht, wie er jetzt im Interview verraten hat.

Vincent Gross, was bedeutet Heimat für Sie?

Vincent Gross: Ich finde, dass Heimat mehr ist als nur ein Ort. In meiner Brust schlagen zum Beispiel zwei Herzen. Ich bin einerseits in Basel geboren und in der Schweiz aufgewachsen, meine Wurzeln liegen aber an der Nordseeküste. Dort wohnen meine Grosseltern und da verbringe ich schon seit ich klein bin jedes Jahr meine Ferien. Heimat sind für mich also meine Familie und meine Freunde, sie sind mein Fundament im Leben und erden mich. Ich würde sagen, Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt.

Was braucht ein gutes Hotelzimmer, damit Sie sich darin wohl fühlen?

Gross: Was das angeht, bin ich ziemlich unkompliziert. Schliesslich reise ich sehr gerne und solange da eine Matratze ist, bin ich eigentlich auch schon glücklich.

Wie viel Freizeit können Sie sich als Newcomer gönnen?

Gross: Ich habe Freizeit, natürlich. Aber das ist wirklich mehr als nur ein Fulltime-Job, sodass man schon lernt, sein Zeitmanagement ein bisschen besser durchzuplanen. Dementsprechend frage ich bei meinen Freunden schon viel früher an, ob sie an dem und dem Tag da sind, um alles besser koordinieren zu können.

Wie sieht’s mit Ihrem Hobby dem Bierbrauen aus – finden Sie noch Zeit dafür?

Gross: Das mache ich immer noch ab und zu. Damit haben mein Kumpel und ich ja vor zwei Jahren angefangen – im 8l-Kochtopf meiner Mutter. Sieben Stunden standen wir in der Küche und haben versucht, unser eigenes Bier zu machen. Mittlerweile sind wir auch schon auf die Idee gekommen, den Namen meines neuen Albums „Möwengold“ einfach als Biernamen zu verwenden.

Vermissen Sie etwas in Ihrem neuen Leben?

Gross: Wenn man an der Schule oder an der Uni ist, hat man automatisch immer ganz viele Freunde und Kollegen um sich herum. Bei der Musik ist das anders. Man ist nicht in einem Hörsaal, wo auf einmal 100 andere Leute sind. Das vermisse ich schon ein bisschen. Dafür lernt man aber viele verschiedene Leute kennen, das finde ich extrem spannend.

Ihr Studium liegt momentan auf Eis. Hat Ihnen das Studentenleben nicht gefallen?

Gross: Viel Studentenleben hatte ich ja leider nicht. Natürlich wurde aber auf der einen oder anderen Studentenparty schon auch mal etwas Luft geschnuppert. Allerdings ist für mich die Musik eine Chance, die man maximal einmal im Leben bekommt – wenn überhaupt. Also möchte ich für meinen Traum jetzt einfach alles geben. Das Studium, falls es sein muss, kann ich dann immer noch in ein paar Jahren machen.

Sie sind bekennender Single. Welche Sarah darf sich im gleichnamigen Song denn angesprochen fühlen?

Gross: Ich habe früher sehr viele Fantreffen gemacht und dabei gemerkt, dass gefühlt 90 Prozent der Autogrammkarten an Sarahs mit H rausgehen. Für mein neues Album wollte ich dann einen Song, den ich nur meinen Fans widme, weil ich ohne sie heute hier nicht sitzen dürfte. Deswegen habe ich stellvertretend für meine Fans den Namen Sarah genommen.

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