R. Kelly hat keinen Plattenvertrag mehr

Aus und vorbei: R. Kelly und Sony Music gehen ab sofort getrennte Wege. Angeblich stimmten beide Seiten dem Ende zu. Die Trennung erfolgt mitten im Trubel um die wiederaufkeimenden Missbrauchsvorwürfen gegenüber dem Sänger.

Ob das wirklich eine Entscheidung im beiderseitigem Einvernehmen war? Zumindest wird das nun behauptet: Wie das Promiportal „TMZ“ vermeldet, ist der streitbare US-Sänger und Rapper R. Kelly (52, „The World’s Greatest“) ab sofort nicht mehr bei Sony Music unter Vertrag. Demnach hätten die Plattenfirma und der Künstler nach jahrelanger erfolgreicher Partnerschaft die Zusammenarbeit in der laufenden Woche für beendet erklärt. Beide Seiten hätten demnach einem Ende zugestimmt.

Die Trennung erfolgt mitten im Trubel um die Missbrauchsvorwürfe gegenüber R. Kelly und die veröffentlichte Dokumentation „Surviving R. Kelly“, in teils alte Anschuldigungen konkretisiert sowie neue erhoben werden. Nachdem sich mehrere Künstler – darunter auch Celine Dion (50) und Lady Gaga (32) – in den letzten Wochen von ihm distanziert hatten, kam es auch vor den Sony-Büros in Los Angeles und New York City zu Protesten. Mehrere Frauen werfen dem Sänger vor, sie sexuell missbraucht und psychisch unter Druck gesetzt zu haben. Teilweise waren die vermeintlichen Opfer zur angeblichen Tatzeit noch nicht einmal volljährig.

Die ersten Vorwürfe sind bereits mehr als 20 Jahre alt. Unter anderem sorgte ein Prozess im Jahr 2008 für Aufmerksamkeit, indem ihm vorgeworfen wurde, mit einer damals 13-Jährigen Ende der 90er-Jahre Sex gehabt und davon Filmaufnahmen hergestellt zu haben. R. Kelly wurde jedoch freigesprochen. Auch die illegale Ehe mit der damals 15-jährigen und mittlerweile verstorbenen Sängerin Aaliyah (1979-2001) sorgte im Jahre 1994 für Wirbel und wurde nach wenigen Monaten annuliert.

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