Madonna: Vorwürfe nach krassem Attentats-Video

Madonna setzt wieder ein Statement: Mit ihrem Song „God Control“ möchte die Queen of Pop auf die gefährlichen Waffengesetze in Amerika aufmerksam machen. In dem Video wählte sie dafür drastische Bilder, die stark an das Attentat auf den „Pulse“-Club 2016 in Florida erinnern.

Eine Überlebende des Attentats von Orlando 2016 hat Madonna öffentlich als „gefühllos“ bezeichnet, nachdem diese am Mittwoch ihr neues Video veröffentlicht hatte. In dem Song „God Control“ geht es um den Irrsinn der Waffengesetze in Amerika, dessen Auswirkungen im Video mit drastischen Bildern gezeigt werden.

Noch vor der ersten Szene warnt das Video vor dem expliziten Inhalt mit den Worten: „Die Geschichte, die sie sehen werden, ist verstörend. Es werden grafische Darstellungen von Waffengewalt gezeigt.“ Die Erklärung für die heftigen Bilder folgt auf den Fuss: „Aber das passiert jeden Tag. Und es muss aufhören.“

In den ersten Szenen des achtminütigen Videos sieht der Zuschauer bereits Leichen auf dem Boden eines Nachtclubs, im weiteren Verlauf die vorangegangene heftige Schiesserei. Die Bilder erinnern stark an den Anschlag in Florida, Orlando, am 12. Juni 2016, bei dem ein bewaffneter Attentäter 49 Menschen in dem LGBTQ-Club Pulse getötet hatte.

Patience Carter, die zur Tatzeit selbst in dem Club war und das Attentat live mitbekommen hat, sagte gegenüber „TMZ“, dass sie sich nach dem Video traumatisiert fühle: „Es war furchtbar ähnlich zu dem, was ich in der Nacht gesehen habe.“ Die Warnung am Anfang des Videos empfinde sie als viel zu schwach.

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