„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“: Kampagne gegen Homophobie

Lennart Borchert spielt bei

Quelle: TVNOW / Rolf Baumgartner

„Hetero? Das ist nur so eine Phase“. Mit ironischen Videos will „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ gegen Homophobie aufklären. Auch in der Serie selbst war Schwulenhass zuletzt Thema.

Kürzlich schockte eine Szene bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ die Zuschauer. Als Moritz Bode (Lennart Borchert) mit einem männlichen Date in der Öffentlichkeit knutscht, wurde er von zwei Männern erst schwulenfeindlich beleidigt und dann verprügelt. Jetzt hat „GZSZ“ auch ausserhalb der Serie eine Kampagne gegen Homophobie gestartet.

Wie der Branchendienst „DWDL“ berichtet, hat „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ unter dem Hashtag #NichtsGegenHeteros eine entsprechende Aktion in den sozialen Netzwerken an den Start gebracht. In kurzen Clips, die nicht nur bei Youtube, sondern auch unter anderem bei Facebook, Instagram und TikTok ausgespielt werden, sollen Vorurteile, mit denen normalerweise Mitglieder der LGBTIQA*-Community konfrontiert werden, auf Heterosexuelle gemünzt werden.

Ironie gegen Homophobie

„Hetero? Das ist doch nur eine Phase“, sagt etwa Moritz-Darsteller Lennart Borchert (21) im ersten Clip der Reihe. „Und was würdest du tun, wenn deine Kinder hetero wären“, fragt Kollegin Valentina Pahde (26) in einem weiteren Spot. Weitere „GZSZ“-Darsteller sollen folgen, darunter auch Serienurgestein Wolfgang Bahro (60).

„Die Idee kam mit der aktuellen Geschichte bei ‚GZSZ‘, um auf Homophobie aufmerksam zu machen“, sagt Alexander Möllmann von UFA Serial Drama laut dem Branchendienst. „Beleidigungen wie Ich hab nichts gegen Schwule, so lange sie mich in Ruhe lassen‘ kann man ja beinahe täglich lesen. Durch die Umkehr wollen wir zeigen, wie verletzend, absurd und übergriffig solche Formulierungen sind.“

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