„Greenlight – German Genius“: Serie mit Kida Ramadan und Ricky Gervais

v.l.n.r.: Cüneyt Kaya

Quelle: © Warner TV Comedy / W&B Television / Julian Baumann

„Greenlight – German Genius“ will das deutsche „Extras“ von Ricky Gervais werden. Wie gut, dass Kida Ramadan und der Brite gemeinsame Sache machen.

Was ein winziger Tweet für kreative Früchte tragen kann. Vor gut zweieinhalb Jahren gratulierte der britische Star Ricky Gervais (60) seinem deutschen Schauspielkollegen Kida Khodr Ramadan (45) zu dessen „Meisterwerk“ namens „4 Blocks“. Jetzt haben die beiden gemeinsam die achtteilige Produktion von Warner TV Comedy mit dem Titel „Greenlight – German Genius“ auf die Beine gestellt, die laut Pressemitteilung seit 25. November in Berlin entsteht.

Die Serie wird mit jeder Menge Meta-Humor aufwarten, sowohl Ramadan als auch Gervais in einem Gastauftritt spielen darin fiktive Versionen ihrer selbst. Angelehnt ist „Greenlight – German Genius“ an Gervais‘ Serie „Extras“, mit der er seinen Durchbruch feierte und in der er zahlreiche Weltstars zu selbstironischen Gastauftritten bewegen konnte. Darunter etwa Ben Stiller (55), Sir Patrick Stewart (81) oder den verstorbenen David Bowie (1947-2016). Auf ebenso selbstironische Weise will „Greenlight“ nun die deutsche TV-Landschaft auseinandernehmen.

Zum Inhalt der Serie heisst es im Detail: „Schauspieler Kida Ramadan will nicht länger die ewig gleichen Rollen spielen, sondern endlich etwas Eigenes kreieren. Da kommt ein Tweet von Ricky Gervais, der seine Darstellung des Clanoberhaupts Toni Hamady in ‚4 Blocks‘ feiert, gerade recht. Kida nutzt den Kontakt und überzeugt Ricky davon, ihm die Rechte für eine deutsche Adaption seiner Serie ‚Extras‘ zu geben. Dumm nur, dass es hierzulande kaum internationale Stars gibt und die Deutschen nicht gerade für ihren Humor bekannt sind.“

Stars müssen über sich selbst lachen können

Die Prämisse zeigt: Von den deutschen Stars, die Gastauftritte in „Greenlight – German Genius“ hinlegen, wird in erster Linie das Talent gefordert sein, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Das Teilnehmerfeld kann sich jedenfalls zeigen lassen: Frederick Lau, Tom Schilling, Olli Schulz, Heike Makatsch, Maria Furtwängler, Wim Wenders, Volker Schlöndorff, und Kurt Krömer, um nur einige wenige zu nennen, werden in den acht Mal 30 Minuten verzerrte Versionen ihrer selbst spielen.

Dass eine grosse Zusammenarbeit ansteht, hatte Ramadan übrigens schon im Jahr von Gervais‘ Tweet (2019) angekündigt. Bei Instagram postete er damals ein Video an der Seite des britischen Komikers alias seines „grossen Bruders“ und sagte: „Wartet ab. Wir haben was vor zusammen.“

Inzwischen hat er diesbezüglich noch einmal nachgelegt. Zu einem gemeinsamen Bild schrieb er: „Die Katze ist aus dem Sack. ‚Greenlight‘ wird aktuell gedreht das wird wild und gross schwöre euch. Ricky Gervais ist am Start.“ Und auch die US-Seite „Variety“ hat das vielversprechende Projekt schon aufgegriffen.

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