„Haus des Geldes“: Die erfolgreichsten internationalen Netflix-Serien

Die Geschichte der Dalí-Masken geht zu Ende.

Quelle: Netflix

Die spanische Netflix-Produktion „Haus des Geldes“ geht am 3. Dezember zu Ende. Auch diese internationalen Serien wurden beim Streamingdienst zum Hit.

Das Ende des grössten Raubzugs der Geschichte ist in Sicht: Der finale Teil der Netflix-Serie „Haus des Geldes“ ist ab 3. Dezember beim Streamingdienst verfügbar. Auch diese nicht-englischsprachigen Netflix-Eigenproduktionen haben Fans auf der ganzen Welt gefunden.

„Haus des Geldes“

„Haus des Geldes“ (im Original: „La casa de papel“) trat seinen Siegeszug 2017 an. Lief die Serie noch mit mittelmässigem Erfolg auf dem spanischen Sender Antena 3 an, schaffte sie es bei Netflix zum Überraschungserfolg. Die Handlung beginnt mit einem mysteriösen Professor (Álvaro Morte, 46), der auf der Suche nach acht kriminellen Spezialisten ist, um den grössten Raubüberfall der Geschichte Spaniens auszuüben. Der Plan: ein Einbruch in die spanische Banknotendruckerei und eine Beute von 2,4 Milliarden Euro. Um die Identität aller zu schützen, erhalten die Beteiligten Städtenamen. Die roten Anzüge und die ausdruckslosen Dali-Masken von Tokio, Rio, Denver und Co. wurden Kult. Jetzt steht das Finale an und Fans werden hoffentlich erfahren, ob es die Diebestruppe um den Professor lebend aus der Bank von Spanien schafft.

„Élite“

Eine weitere spanische Eigenproduktion feierte grossen Erfolg. „Élite“ erzählt die Geschichte von Las Encinas, die beste und exklusivste Schule von ganz Spanien, an der die Kinder der Elite ausgebildet werden. Doch als drei Jugendliche aus der Arbeiterklasse auf die Schule kommen, prallen Arm und Reich aufeinander. Vier Staffeln voller Geheimnisse, Morde und Intrigen gingen bereits an den Start. Die fünfte hat Netflix bereits angekündigt.

„Squid Game“

„Squid Game“ trägt nach ihrem weltweiten Start am 17. September bereits den Titel erfolgreichste Netflix-Serie aller Zeiten und übertraf sogar den Erfolg der ersten Staffel von „Bridgerton“ (2020). Der südkoreanische Survivalthriller, in dem Hauptfigur Seong Gi-hun (Lee Jung-jae, 48) und andere verzweifelte Koreaner bei einer mörderischen Spielshow für den Hauptgewinn ihr Leben riskieren, brachte dem Streamingdienst angeblich fast eine Milliarde Dollar ein. Showerfinder Hwang Dong-hyuk (50, „Silenced“) hat die Entwicklung einer zweiten Staffel bereits bestätigt.

„Lupin“

Die französische Serie „Lupin“ ist an die Abenteuer des Meisterdiebs Arsène Lupin angelehnt. Assane Diop eifert der literarischen Figur aus einem Kriminalroman nach und wird selbst zum Meisterdieb. Der französische Schauspieler Omar Sy (43), der 2011 durch die Tragikomödie „Ziemlich beste Freunde“ international bekannt wurde, ist in der Hauptrolle als Diop der Star der Serie. Ein dritter „Lupin“-Teil ist bereits bestätigt. Ende November haben Netflix und Sy in den sozialen Medien den Produktionsstart angekündigt. Wann die neuen Folgen genau zu sehen sind, steht noch nicht fest.

„How to Sell Drugs Online (Fast)“

Auch deutsche Eigenproduktionen konnten bereits weltweit punkten. Die Comedyserie „How to Sell Drugs Online (Fast)“, die 2019 als dritte deutsche Netflix-Serie überhaupt an den Start ging, erzählt vom Nerd Moritz (Maximilian Mundt, 25), der aus seinem Kinderzimmer heraus mit seinem besten Freund Lenny Europas grössten Online-Drogenversand entwickelt. Die Geschichte basiert lose auf das Leben von Maximilian Schmidt, der ab 2013 aus seinem Kinderzimmer heraus auf seinem Internet-Portal „Shiny Flakes“ dealte. Weitere deutsche Eigenproduktionen sind „Biohackers“, „Barbaren“ oder „Tribes of Europa“. Die erste deutsche Netflix-Eigenproduktion war „Dark“. Die Mystery-Serie lief in drei Staffeln von 2017 bis 2020.

„Ragnarök“

Die dänische Fantasy-Serie „Ragnarök“ handelt vom Schüler Magne (David Stakston, 22), der mit seinem Bruder und seiner Mutter in der fiktiven norwegischen Kleinstadt Edda ein neues Leben anzufangen versucht. Die Bewohner müssen mit schmelzenden Polkappen, warmen Wintern und katastrophalen Regenfällen kämpfen. Sie scheinen direkt auf den nächsten Weltuntergang zuzusteuern – sofern niemand rechtzeitig einschreitet. Die Serie verbindet das Thema Umweltverschmutzung und -zerstörung mit der Nordischen Mythologie. Die Serie startete im Januar 2020, eine dritte und letzte Staffel wurde bereits vom Cast bestätigt.

„Drei Meter über dem Himmel“

Die italienische Serie „Drei Meter über dem Himmel“ bringt Netflix-Nutzer an den Strand von Cesenatico an der italienischen Mittelmeerküste. In der Kleinstadt leben Summer (Coco Rebecca Edogamhe) und Ale (Ludovico Tersigni, 26), zwei Jugendliche, die sich trotz unterschiedlicher Lebensstile ineinander verlieben. Doch die Sommerliebe muss einige Hürden überwinden und auch bei den Freunden der beiden, Dario, Sofia und Edo, sind Teenagerprobleme und grosse Gefühle an der Tagesordnung. Staffel drei wurde noch nicht bestätigt.

„Weihnachten zu Hause“

Die norwegische Serie „Weihnachten zu Hause“ beweist, dass Weihnachtsserien nicht immer schnulzig schön, sondern auch lebensnah sein können. Johanne (Ida Elise Broch, 34), eine 30-jährige Krankenschwester aus einer norwegischen Kleinstadt, verspricht ihrer Familie, zum Weihnachtsessen ihren Freund mitzubringen. Doch die Single-Frau hat keinen Partner an ihrer Seite und muss schnellstens auf Liebessuche gehen. Zwischen erfolglosem Speeddating und Online-Dates erkennt Johanne, was in ihrem Leben wirklich wichtig ist. Ob und wann es eine dritte Staffel geben wird, wurde noch nicht bekannt.

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